Atomausstiegsgesetz ist erst der Anfang

Als einen grandiosen Erfolg für die Bündnisgrünen und die gesamte Anti-Atombewegung bezeichnet der Landesvorsitzende Benjamin Raschke heute den vom Bundestag beschlossenen Atomausstieg. Dies sei aber erst der Anfang: Die Bündnisgrünen werden weiter dafür kämpfen, dass das letzte AKW bereits vor 2022 abgeschaltet wird.

Zum heute vom Bundestag beschlossenen Atomausstieg sagt der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg Benjamin Raschke:

 

"Es ist ein grandioser Erfolg für uns Bündnisgrüne und die gesamte Anti-Atombewegung, dass Deutschland unter einer schwarz-gelben Bundesregierung aus der Atomkraft aussteigt. Leider hat es hierzu der Katastrophe in Fukushima bedurft.“

 

Der heutige Tag sei aber erst der Anfang: „Wir werden weiter dafür kämpfen, dass das letzte Atomkraftwerk  schon vor 2022 abgeschaltet wird und es eine wirklich ergebnisoffene Suche nach einem Atommüll-Endlager gibt“, so Raschke. „Außerdem werden wir Bündnisgrüne uns dafür einsetzen, dass die Energiewende hin zu einer nachhaltigen, dezentralen und bezahlbaren Energieversorgung tatsächlich gelingt.“ Was Schwarz-Gelb vorgelegt habe, sei viel zu lasch und unambitioniert. So wolle die Bundesregierung beispielsweise beim Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2020 nur 35 Prozent erreichen. „Mit halbem Herzen kann die Energiewende nicht gelingen“, so der bündnisgrüne Landesvorsitzende.

Kategorie

Atomausstieg | Energie | Pressemitteilung LV