Senfmanufaktur, Mühlenverein, Spreeverockerung: Bündnis 90/Die Grünen auf politischer Radtour im Spreewald

Auf ihrer ersten gemeinsamen Radtour vom 14. bis 16. Juli nahmen die bündnisgrünen PolitikerInnen Ska Keller und Benjamin Raschke das Thema „Wirtschaft und Tourismus“ in der Spreewaldregion ins Visier.

Auf ihrer ersten gemeinsamen Radtour vom 14. bis 16. Juli nahmen die bündnisgrünen PolitikerInnen Ska Keller und Benjamin Raschke das Thema „Wirtschaft und Tourismus“ in der Spreewaldregion ins Visier.

Auf der dreitägigen Rundtour besichtigten die Europaabgeordnete und der Landesvorsitzende zahlreiche Orte und Betriebe, die für Tourismus im Spreewald stehen. Die Tour startete am Samstag in Brand und endete am Montagnachmittag in Vetschau.

„Der Spreewald ist mehr als nur eine einzigartige Naturlandschaft. Gerade im Tourismus schlummert ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial. Dabei liegt die Zukunft des Spreewälder Tourismus vor allem im nachhaltigen Tourismus, der aus einer Vielzahl von kleinen, lokalen Projekten und Institutionen besteht“,  resümiert Ska Keller. Besonders begeistert zeigte sie sich von der Spreewälder Senfmanufaktur in Lübbenau: „Hier wird erfolgreich vorgemacht, wie regionale Wirtschaftskreisläufe als Alternative zur Massenindustrie funktionieren können und nebenbei noch einen touristischen Mehrwert haben.“

Neben der Besichtigung mehrerer kleiner Betriebe thematisierten die TourteilnehmerInnen auch das hochaktuelle Thema Spreeverockerung. „Seit einigen Jahren beobachten wir mit großer Sorge die zunehmende Verockerung der südlichen Spreewaldzuflüsse“, so Benjamin Raschke. Das Ocker verschlammt die Ufer und Gewässersohlen und kann dazu führen, dass die Spree für Fische und andere Lebewesen unbewohnbar wird. Abgesehen von den verheerenden ökologischen Folgen, wird auch die traditionelle Spreewaldfischerei und der Angelsport im Spreewald in Mitleidenschaft gezogen.“ Eine große Gefahr sieht der Landesvorsitzende auch in den negativen Auswirkungen auf den Tourismus: „Bei zunehmender Verockerung dürfte es schwierig werden, die Touristen für Kahn- und Paddelbootfahrten auf rostroten Gewässern zu gewinnen.“ Dieser gefährlichen Entwicklung müsse deshalb mit allen Kräften Einhalt geboten werden, so Raschke.

Die Tour führte über:

Brand –Waldow – Schönwalde - Krausnick – Schlepzig (Samstag)

Schlepzig – Lübben – Lübbenau – Byhleguhre Byhlen (Sonntag)

Byhleguhre Byhlen – Burg – Vetschau (Montag)

 

Alle weiteren Stationen und Details finden Sie hier.

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Grüne Wirtschaft | Landwirtschaft | Ökologie | Pressemitteilung LV

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