Niedrigwasserkonzept: Eine Strategie für eine der größten zukünftigen Herausforderungen in Brandenburg

Das Brandenburger Klimaschutzministerium hat heute sein Niedrigwasserkonzept vorgestellt. Dazu ALEXANDRA PICHL: "[...] Angesichts sich häufender Trockensommer und angesichts der besonderen geologischen und geografischen Bedingungen in Brandenburg wird das Wassermanagement in Zukunft eine der größten Herausforderungen für unser Bundesland werden. Wir haben Hochwasserkonzepte, doch was tun, wenn es dauerhaft zu wenig Wasser gibt? Dafür gibt es nun im Bereich des Niedrigwassers eine Strategie. [...]"

15.02.21 –

Das Brandenburger Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz hat heute sein Niedrigwasserkonzept vorgestellt. Dazu sagt die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, ALEXANDRA PICHL:

„Das Abwenden der Klimakatastrophe sowie das Gegensteuern gegen die bereits jetzt spürbaren Auswirkungen der Klimakrise haben mit Grün Priorität in der Brandenburger Landesregierung. Mit dem Niedrigwasserkonzept des Landes hat Klimaschutzminister Axel Vogel heute den nächsten wichtigen Baustein vorgestellt. Angesichts sich häufender Trockensommer und angesichts der besonderen geologischen und geografischen Bedingungen in Brandenburg wird das Wassermanagement in Zukunft eine der größten Herausforderungen für unser Bundesland werden. Wir haben Hochwasserkonzepte, doch was tun, wenn es dauerhaft zu wenig Wasser gibt? Dafür gibt es nun im Bereich des Niedrigwassers eine Strategie. Diese beinhaltet unter anderem ein Frühwarnsystem, angepasste Prüfungsgrundlagen bei Genehmigungen für die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser, sowie Maßnahmen zum Rückhalt von Wasser und zum Wassermanagement in den Bereichen Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Naturschutz. All diese Komponenten sorgen im Zusammenspiel dafür, dass Brandenburg Wasserknappheit nicht schutzlos ausgeliefert sein wird, sondern gezielte Vorsorge- und Reaktionsmaßnahmen einleiten kann.“

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