Brandenburger Energietag: Die Zukunft ist Erneuerbar

Zum morgigen 14. Brandenburger Energietag in Cottbus erklärt die bündnisgrüne Landesvorsitzende Annalena Baerbock: „Es ist besorgniserregend mit ansehen zu müssen, wie die Landesregierung keine Gelegenheit auslässt, ihren zweigleisigen Energiekurs anzupreisen. Dabei weiß rot-rot, dass eine Energiewende mit Braunkohle nicht zu machen ist.

Zum morgigen 14. Brandenburger Energietag in Cottbus erklärt die bündnisgrüne Landesvorsitzende Annalena Baerbock:

„Es ist besorgniserregend mit ansehen zu müssen, wie die Landesregierung keine Gelegenheit auslässt, ihren zweigleisigen Energiekurs anzupreisen. Dabei weiß rot-rot, dass eine Energiewende mit Braunkohle nicht zu machen ist. Ein Blick in das Programm des 14. Brandenburger Energietages zeigt wiedermal:  die Landesregierung will die Wende nicht. Stattdessen verschließt man die Augen vor dem Klimawandel und die Verstromung der Braunkohle wird für unverzichtbar erklärt“. 

Dass der Klimawandel jedoch keine Phantasiegestalt ist sondern bittere Realität, untermauern die neuesten Meldungen des  Forschungsverbunds „Reklim“, dem auch das Potsdamer GeoForschungsZentrum angehört.  2012 wird die Eisdecke in der Arktis noch stärker zurückgehen als im Rekordjahr 2007. In 2070 wird die Arktis dann in den Sommermonaten vollständig eisfrei sein; mit gravierenden Folgen für das weltweite Klima. Diese Zahlen sind alarmierend und zeigen erneut den akuten Handlungsbedarf.

„Brandenburg muss seinen Beitrag leisten, damit die Erderwärmung auf höchstens 2 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden kann. Obwohl jedoch Berlin und Brandenburg bis 2030 zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgt werden könnten, betreibt die Landesregierung eine Energiepolitik, die primär auf Braunkohle setzt und konterkariert damit die Energiewende.

Der Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare ist aber nicht nur aus klimapolitischer Sicht geboten. Die Chancen für Wirtschaft und Verbraucher liegen auf der Hand. Bei den derzeit wieder kräftig steigenden Energiekosten sind in Zukunft diejenigen Gemeinden im Vorteil, die sich autark und dezentral mit Strom versorgen können, anstatt an fossilen Energieträgern zu hängen“, schließt Baerbock.

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