Nachhaltig vom Apfelcremesüppchen bis zum Weckglas: Das Suppenbistro S*Kultur in Frankfurt (Oder)

Gründerin:

Raphaela Mühlbach

Selbständig seit:

September 2019

Gründungsidee und Grund der Existenzgründung:

  • Bewusste, nachhaltige Ernährung jenseits von Hamburgern und Co den Kund*innen näherzubringen
  • Kreatives und eigenständiges Arbeiten

Das Besondere im Angebot:

  • selbst zubereitete, frsiche Speisen, größtenteils Suppen, auch verschiedene Brote und belegte Stullen mit Aufstrichen, die ebenfalls selbst zubereitet sind (z.B. Humus, Frischkäse, Möhre-Tomate)
  • Die Suppen und Speisen werden aus überwiegend regionalem, saisonalem und ökologisch kontrolliertem Anbau hergestellt

Ziele fürs nächste Jahr:

noch mehr Menschen für die S*Kultur zu begeistern und damit das Bestehen zu sichern

Name und Adresse:

S*Kultur - Suppen und mehr

Karl-Marx-Straße 181
15230 Frankfurt (Oder)

Öffnungszeiten:

Mo - Fr: 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr

 

 

Frisch von Acker und Wiesen: Monis Biohofladen versorgt Teltow mit Eiern, Käse, Obst und Gemüse in Bioqualität

Gründerin:

Monique Henschel

Selbständig seit:

Juni 2019

Gründungsidee und Grund der Existenzgründung:

Wenn ich im Supermarkt einkaufen war, musste ich mich meistens zwischen regionalen Produkten und Bio-Produkten entscheiden: konventionelle Zwiebeln aus Deutschland, oder Bio-Zwiebeln aus Ägypten…? Das hat mich geärgert! Warum konnte ich kein pestizidfreies Obst und Gemüse aus der Region haben? Zum Glück kannte ich den hiesigen Bio-Bauern Axel Szilleweit vom Obst-und Gemüsehof „Teltower Rübchen“, der einen leerstehenden Hofladen direkt auf seinen Acker zu stehen hatte. Ich suchte das Gespräch mit ihm und eröffnete wenige Monate später „Monis Biohofladen“.

Das Besondere im Angebot/Sortiment/Service:

Bei mir gibt es ausschließlich heimische bzw. regionale Produkte in Bioqualität. Da der Hofladen direkt auf dem Acker steht, kann ich auch stets frisches Gemüse ernten, falls mir etwas ausgegangen sein sollte. Aber ich verkaufe nicht nur Gemüse in meinem Laden. Es gibt zum Beispiel auch Eier von Hühnern aus dem Hühnermobil und handgefertigte Milchprodukte, aus Milch von Kühen, die das ganze Jahr auf der Weide stehen und deren Kälber so lange bei der Kuh bleiben dürfen, bis sie eben keine Milch mehr brauchen. In beiden Fällen bin ich selbst vor Ort gewesen und habe mich vergewissert, dass es den Tieren auch wirklich gut geht. Da mir Transparenz sehr wichtig ist, gibt es von meinen Besuchen auch Fotos auf meiner Homepage.

Ziele fürs nächste Jahr:

Ich werde mein Sortiment an regionalen Bioprodukten erweitern und bin immer für jeden Hinweis und Tipp offen. Ich selbst möchte ein Kräuterhochbeet direkt neben dem Hofladen bauen, in dem das ganze Jahr frische Kräuter wachsen, die sich die Kunden selbst ernten können. Außerdem möchte ich, wenn der Hofladen weiter so gut angenommen wird auf jeden Fall die Öffnungszeiten erweitern und vielleicht aus meinem jetzigen Nebenerwerb eine Vollzeitbeschäftigung werden lassen.

Name und Adresse:

Monis Biohofladen
Schenkendorfer Weg 1a ( Zugang über Ruhlsdorfer Straße)
14513 Teltow

mobil: 0177/7951004
E-Mail: info@monis-biohofladen.de
Homepage: monis-biohofladen.de

Öffnungszeiten:

Mi: 14-18 Uhr
Sa: 8-15 Uhr

Grüne Frauenpower pur: Lusiza bereitet einheimische Wildkräuter wie unsere Vorfahren zu

Gründerinnen:

Undine Janetzky und Christina Grätz

Selbständig seit:

Mai 2017 (bzw. Christina Grätz mit Nagola Re seit 2011)

Undine Janetzky ist seit 2006 ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin GGB e.V. mit dem Schwerpunkt Ernährung. Sie ist leidenschaftliche Köchin und in der Region für ihre interessanten Seminare, Kochkurse und Wildkräuterführungen bekannt.

Christina Grätz ist Diplom-Biologin und hat 2011 "Negola Re" gegründet, auf dem gleichen Gelände, wo auch "Lusiza" ist, auf dem Friedrichshof in Jänschwalde. Die 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermehren bei Nagola Re seit dem Jahr 2012 Wildpflanzen und bauen diese auf großen Flächen an. Durch ihre Schwester kam sie auf die Idee, noch nachhaltiger mit den Nebenprodukten der Saatgutproduktion umzugehen. Z.B. erntet Nagola Re ja nur die Samen, aber die Pflanzen haben tolle Blätter, aus denen man neuartige, nachhaltige und pfiffige Wildpflanzenprodukte herstellen kann.

Gründungsidee und Grund der Existenzgründung:

Der Gegenstand des Unternehmens besteht in der Entwicklung, Herstellung von Nahrungsmitteln, Getränken, Gewürzen und Kosmetika auf der Grundlage von Wildkräutern. Über ihre Web-Seiten www.lusiza.com und auf ausgewählten regionalen Messen bietet die Lusiza GmbH ihre Produkte aus Wildkräutern an. Allgemein ist bekannt, dass weltweit etwa 50.000 Pflanzenarten für die menschliche Ernährung nutzbar sind. Aber gegenwärtig wird der Bedarf an Lebensmittel weltweit fast vollständig aus 150 Pflanzenarten gedeckt. Verwendet werden vorrangig die auf hohe Produktion gezüchteten Kultursorten, die leider einen wesentlichen Teil ihrer vitalen Inhaltsstoffe verloren haben. Daher stellen essbare Wildkräuter einen Schatz für die vitalstoffreiche vollwertige Ernährung dar. Diesen Schatz will die Lusiza GmbH mit Hilfe von regionalen Partnern heben und für interessante Gerichte und gesunde Lebensmittel zugänglich machen. Die Nutzung von Wildkräutern aus der Lausitz zur Bereicherung einer gesunden, vitalen Vollkosternährung soll sich zu einem Kompetenz- und Geschäftsbereich in der Lausitz entwickeln.

Das Besondere im Angebot/Sortiment/Service:

Essbare Wildkräuter passen in den Trend der gesunden Ernährung und besitzen hohes ökonomisches Verwertungspotential. Die Vermarktung der Wildkräuterprodukte ist gekoppelt mit zahlreichen Informationen zu gesunder Ernährung und aktiver Einflussnahme des Einzelnen auf sein ernährungstypisches Wohlbefinden. Die öffentliche Aufmerksamkeit zielt darauf ab und kann zu interessanten Diskussionen und Aktivitäten führen. Das kann möglicherweise auch Einfluss auf die Stärkung des „grünen Images“ der Region führen. Die Lusiza GmbH bietet derzeit Wildkräutersamensalze, Frischkornmischungen und frische Wildkräuter an. Weitere Produkte hergestellt aus regionalen Wildkräutern befinden sich in der Entwicklung und werden Schritt für Schritt auf den Markt gebracht.

Ziele fürs nächste Jahr:

• Entwicklung und Vermarktung weiterer Wildkräuterprodukte
• Aufbau eines professionellen Wildkräutertourismus in die Region
• Aufbau eines Vertriebsnetzes
• Weiterer Aufbau des Unternehmens
• Erreichung ökonomischer Zielgrößen

Name des Unternehmens:

Lusiza GmbH
Alte Bahnhofstraße 65
03197 Jänschwalde

E-Mail: kontakt@lusiza.com

Homepage: www.lusiza.com

 

 

Keramik vom Rhinkanal: Nicole Willmann aus Friesack formt aus Ton Vasen, Schalen und Becher

Eröffnet:

Juli 2015 Ladengalerie und Werkstatt

Gründerin:

Nicole Willmann

Konzept:

Mein Ziel ist es, Unikate für den Alltag herzustellen und dabei Design und Funktionalität zu vereinen. Alle Gefäße werden frei gedreht, nur wenige aufgebaut. Ton als Rohstoff für die Keramik ist ein Material mit vielen Facetten. Es bekommt unter meinen Händen Gestalt und Form. Dabei entstehen Gefäße in einer klaren, zeitlosen Form, mit einem hohen Gebrauchswert und einem charakterstarken, aber schlichten Design, das den Inhalt in den Vordergrund stellt. Jedes Stück ist einzigartig: Becher, Tassen, Krüge, Schalen und gern viele Vasen und dekorative Keramik. In diesem Frühjahr neu: „Umweltfreundliches Brühen Ihres Kaffees“: Tassen und Becher mit Keramikfilter zum direkten Brühen (Melitta-Papierfilter Größe 1 und 2) sowie Karaffen für Kaffee für 2-4 Tassen zum direkten Brühen und Servieren. Nachhaltig sind auch die keramischen Coffee-to-go Becher mit Silikondeckel.

Gründungsidee: 

Über Umwege und dem Zufall zu verdanken bin ich vor drei Jahren das erste Mal im Rahmen eines Kurses mit dem Material Ton in Berührung gekommen. Nachdem ich mich in einer Auszeit von meinem bisherigen Beruf als Tierärztin vorwiegend um unsere Familie und den Garten kümmerte, entstand der Wunsch, etwas Neues auszuprobieren: das Material Ton näher kennenzulernen - und es entwickelte sich eine steigende Begeisterung, die bis heute anhält. Ich erlernte die Grundlagen für das Drehen auf der Scheibe, für das Brennen sowie für die Herstellung der Glasuren und deren Auftragen durch Lesen vorwiegend englischer Literatur. An den Kauf einer Drehscheibe schloss sich die Investition in einen Ofen an, beides zunächst aus dem Hobbybereich und nach kurzem ersetzt durch Werkstattqualität. Die Werkstatt befindet sich in unserem Wohnhaus, so dass ich weiterhin Arbeit und Familie verbinden kann.

Warum weiß? Und warum Steinzeug? Mit der immer gerichteter werdenden Arbeit und der Zielstellung, Sinnvolles, Nachhaltiges herzustellen, stiegen auch die Ansprüche an die Glasur. Neben einem perfekten und sicheren Glasursitz wollte ich auf unnötige Zusatzstoffe, Fritten etc. verzichten. Aufgrund der hohen Brenntemperatur ist es möglich, frei in der Natur vorkommende Rohstoffe zu verwenden, die lediglich gemahlen wurden. Im Wesentlichen besteht die Glasur aus Quarz, Kreide, Feldspat und Talkum, in geringem Prozentsatz aus Zinn und Zink. Diese cremeweiße, seidenmatte Steinzeugglasur bildet den Abschluss, bevor die Stücke bei 1260 °C im Elektro-Ofen gebrannt werden und auch ohne Überzug wasserundurchlässig sind. Die Glasur ist von der DEKRA auf Lebensmittelsicherheit getestet.

Ziele fürs nächste Jahr:

Stände auf Töpfer- und Kunsthandwerkermärkten weiter ausbauen. Die Freude zu erhalten, wie aus einem Klumpen Ton auf der Drehscheibe die Form unter meinen Händen erwacht. Mich weiter inspirieren zu lassen. 

Kontaktdaten: 

Keramik vom Rhinkanal

Nicole Willmann

Am Rhinkanal 6

14662 Friesack

Tel. 0173 933 993 4

Email: keramik.vom.rhinkanal@gmx.de

www.keramikvomrhinkanal.de

 



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