Nein zu den polnischen Atomkraftplänen

Mit der Fortsetzung unserer Onlinekampagne rufen wir alle Brandenburgerinnen und Brandenburger erneut auf, bis zum 27. Februar bei der polnischen Regierung im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung eine Einwendung gegen den Entwurf zum Atomenergieprogramm einzureichen.

 

Bereits im Dezember hatten die Brandenburger Bündnisgrünen eine Onlinekampagne gestartet und alle Brandenburgerinnen und Brandenburger aufgerufen, bei der polnischen Regierung im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung eine offizielle Einwendung gegen den Entwurf zum Atomenergieprogramm einzureichen. Im Januar hat die polnische Regierung einen weiteren Standort in Erwägung gezogen und damit die Einwendungsfrist bis zum 27. Februar verlängert.

Dazu sagt der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg Benjamin Raschke:

„Kurz vor dem Jahrestag von Fukushima treibt die polnische Regierung ihr Atomprogramm weiter voran. Jetzt sind neue Orte ins Visier der Regierung geraten. Erneut müssten Bürgerinnen und Bürger darum bangen, bald ein hochgefährliches Atomkraftwerk in direkter Nachbarschaft zu haben.

 

Für uns Grüne ist dabei klar: Einen geeigneten Standort für Atomkraft gibt es nicht - Tschernobyl und Fukushima sollten uns ein mahnendes Zeichen sein. Deshalb kämpfen wir weiter Seite an Seite mit der polnischen Zivilgesellschaft gegen den Einstieg unseres Nachbarlandes in die Atomkraft und rufen alle Brandenburgerinnen und Brandenburger dazu auf, noch bis zum 27. Februar eine Einwendung an die polnische Regierung zu schicken.“

 

Die Einwendungen können über das grüne Kampagnenportal „Meine Kampagne“ http://gruenlink.de/5ao schnell und ohne großen Aufwand online eingereicht werden. Von dort werden sie direkt an das polnische Wirtschaftsministerium geschickt.

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