Bundesregierung kann sich auf Heißen Herbst gefasst machen!

Als energiepolitisches Desaster bezeichnete der Landesvorsitzende Benjamin Raschke heute die angekündigte Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke. "Statt auf den weiteren Ausbau zukunftsfähiger und erneuerbarer Energieformen zu setzen, entpuppt sich die Bundesregierung als deren Verhinderer". Als bündnisgrüne Antwort darauf kündigte Raschke einen Heißen Herbst an.

06.09.10 –

Zur von der Bundesregierung angekündigten Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke sagt Benjamin Raschke, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg:

„Die von der Bundesregierung angekündigte Laufzeitverlängerung ist ein energiepolitisches Desaster: Statt auf den weiteren Ausbau zukunftsfähiger und erneuerbarer Energieformen zu setzen, entpuppt sich die Bundesregierung als deren Verhinderer. Schwarz-Gelb betreibt hier einseitige Klientelpolitik zugunsten der vier großen Energiekonzerne und setzt sich dabei über den Willen der Mehrheit der Bevölkerung hinweg. Wir Bündnisgrüne werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, diesen fatalen Rückschritt zu verhindern. Die Bundesregierung kann sich auf einen Heißen Herbst gefasst machen."

Zu der heute geäußerten Kritik der Brandenburger Landesregierung an den Plänen der Bundesregierung ergänzt Raschke: „Natürlich begrüßen wir, dass sich Tack und Platzeck gegen die geplanten Laufzeitverlängerungen aussprechen. Sie sollten dabei aber nicht vergessen, vor ihrer eigenen Haustür zu kehren. Wenn die Landesregierung ihre Kritik am Atomkurs wirklich ernst meint, muss sie sich auch im eigenen Land konsequent für den Ausstieg aus gestrigen Energieformen wie der Braunkohleverstromung einsetzen." Dabei sei das genaue Gegenteil der Fall: „Die rot-rote Landesregierung verlängert die Lebenszeit einer rückständigen Energieform und verhindert damit den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien in Brandenburg."

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Energie | Pressemitteilung LV

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