Der Nuklearopfer am Tschernobyl-Tag am japanischen Kirschbaum gedacht

Am 26. April 2014 gedachten Wittenberger Bürger und Bürgerinnen am japanischen Kirschbaum im Klara-Zetkin-Park der Opfer der Nuklearkatastrophen von Tschernobyl und Fukuschima. Die Bündnisgrünen Prignitz informierten über die Proteste von Initiativen am geplanten Atomkraftwerk im polnischen Ostseebad Mielno und gaben deren Slogan bekannt: "Werde aktiv, bevor Du radioaktiv wirst. Schließ dich uns an, bevor es zu spät ist!"

28.04.14 –

Am 26. April 2014, dem Tschernobyl-Tag, gedachten Wittenberger BürgerInnen am japanischen Kirschbaum im Klara-Zetkin-Park der Opfer der Nuklearkatastrophen von Tschernobyl und Fukuschima. Die Bündnisgrünen informierten über die Proteste von Initiativen am geplanten Atomkraftwerk im polnischen Ostseebad Mielno und gaben deren Slogan bekannt: "Werde aktiv, bevor Du radioaktiv wirst.Schließ dich uns an, bevor es zu spät ist!"

Der Bau eines Atomkraftwerks bedeutet:

• Das Risiko einer Katastrophe oder eines Anschlags
• Radioaktive Verseuchung
• Geschwüre und Leukämien
• Hochgiftige Abfälle
• Milliardenschwere Schulden

Hintergrund:

Havarien in AKWen ereignen sich ziemlich oft. In Deutschland, wo die Sicherheitsstandards am höchsten sind, werden jedes Jahr in jedem AKW einige bis einige Havarien bekannt. Die Zahl der Havarien, die nicht die Öffentlichkeit erreichen, ist wohl bedeutend höher. Natürlich sind das nicht spektakuläre Katastrophen im Ausmaß von Tschernobyl, jedoch wurden einige Katastrophen nur dank glücklichen Verlaufs der Umstände vermieden.

Wolfgang Hermsvon der Initiative Fukushima. "Es ist wichtig, dass diese Katastrophen nicht in Vergessenheit geraten. Scheinbar haben die Menschen in den letzten 25 Jahren nicht daraus gelernt, denn ansonsten würden sie keine neuen Atomkraftwerke mehr bauen, sondern weit mehr regenerative Energien nutzen."