Bei der Prävention von Armut kommt es während der Pandemie auf uns alle an

Zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut betont ALEXANDRA PICHL: "Wenn wir nicht wollen, dass sich die Bedrohung durch Armut in unserem Bundesland weiter verschärft, dann müssen wir jetzt unser Verhalten anpassen, sodass ein erneuter Lockdown verhindert werden kann. Die Infektionskurve abzuflachen ist nicht nur eine Frage des Schutzes von Leib und Leben, sondern auch eine soziale Frage, bei der es auf das Verhalten von uns allen ankommt.“

17.10.20 –

Zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut am Samstag, 17.10.2020 sagt die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, ALEXANDRA PICHL: „Der Welttag erinnert uns daran, den schädlichen Prozessen Einhalt zu gebieten, die weltweit Menschen in Armut stürzen. In Zeiten der Corona-Pandemie kommt jedoch eine weitere Aufgabe dazu: Neben der Beseitigung existierender Armut müssen wir auch ein Auge darauf haben, dass nicht neue Armutsverhältnisse entstehen. Auch hier bei uns in Brandenburg.“

Laut des jüngsten Regionalen Sozialberichts Berlin und Brandenburg des Amts für Statistik waren vor der Corona-Pandemie gut 13% der Brandenburger*innen von Armut bedroht. ALEXANDRA PICHL warnt: „Aufgrund der Auswirkungen der Pandemie müssen wir damit rechnen, dass diese Zahl gestiegen ist. Besonders Brandenburger*innen, die bislang gerade so über die Runden gekommen sind, treffen pandemiebedingte Einkommenseinbußen besonders hart. Außerdem werden die Folgewirkungen der Pandemie lange zu spüren sein: Einkommenseinbußen werden sich langfristig auch auf die Rente auswirken und die Gefahr der Altersarmut erhöhen.“

Die bündnisgrüne Landesvorsitzende betont: „Auf all diese Folgewirkungen müssen sich Bundes- und Landespolitik sowie die Gesellschaft als Ganzes vorbereiten. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, füreinander da zu sein und die schlimmsten Auswirkungen der Pandemie voneinander fernzuhalten. Corona-Hilfen seitens der Politik, die langfristig Teil eines ausbalancierten, nachhaltigen Haushalts sein müssen, sind ein wichtiger Bestandteil dafür. Doch auch nachbarschaftliche Hilfe ist entscheidend, genauso wie Solidarität im Hier und Jetzt: Wenn wir nicht wollen, dass sich die Bedrohung durch Armut in unserem Bundesland weiter verschärft, dann müssen wir jetzt unser Verhalten anpassen, sodass ein erneuter Lockdown verhindert werden kann. Die Infektionskurve abzuflachen ist nicht nur eine Frage des Schutzes von Leib und Leben, sondern auch eine soziale Frage, bei der es auf das Verhalten von uns allen ankommt.“ ALEXANDRA PICHL appelliert an die Brandenburger*innen, sich an die Empfehlungen von Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher zu halten.

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Pressemitteilung LV | Soziales und Gesundheit

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