Brandenburg ist Spitzenreiter im WWF-Energiewende-Ranking. Das Land überzeugt durch einen starken Zubau erneuerbarer Energien, einen geringen Anteil unsanierter Gebäude und gute Werte im Natur- und Flächenschutz. Besonders hervorzuheben ist der niedrige Versiegelungsgrad in Siedlungsgebieten sowie der hohe Anteil ökologischer Landwirtschaft. Zwar gibt es beim Strommix und bei der Lade- und Radweginfrastruktur noch Luft nach oben, insgesamt führt Brandenburg das bundesweite Ranking jedoch klar an.
Clemens Rostock, Landesvorsitzender der Brandenburger Bündnisgrünen, erklärt dazu:
„Die Vorgängerregierungen haben die richtigen Weichen gestellt, um Brandenburg zur Spitze der Energiewende in Deutschland zu machen. Jetzt darf es nicht zu einem Rollback kommen. Wer die Fortschritte der letzten Legislatur beim Ausbau der erneuerbaren Energien gefährdet, riskiert den Verlust der hart erarbeiteten Vorreiterrolle. Gerade jetzt gilt es, den Kohleausstieg entschlossen weiter voranzutreiben, den Ausbau von Wind- und Solarenergie zu beschleunigen und die Wärmewende konsequent fortzusetzen.
Zugleich muss das ökologische Erbe Brandenburgs geschützt werden. Die aktuelle Landesregierung schleift Beteiligungsrechte, senkt Umweltstandards und erleichtert das Bauen in Schutzgebieten. Damit wird genau das geopfert, was Brandenburg ausmacht. Über 10.000 Unterschriften gegen diese Pläne sprechen eine eindeutige Sprache: Unsere Bürgerinnen und Bürger wollen keine Schwächung des ökologischen Erbes zugunsten kurzfristiger ökonomischer Interessen.“
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WWF-Bundesländer-Ranking zur Energiewende
https://www.wwf.de/themen-projekte/klimaschutz/klimaschutz-deutschland/das-grosse-wwf-bundeslaender-ranking-zur-energiewende