Aktionsplan "Queeres Brandenburg" ist für Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt ein wichtiger Schritt

Am 17. Mai findet jährlich der internationale Tag gegen Homo-, Bi+, Trans*- und Interphobie (IDAHIT*, IDAHOT) statt. Dazu äußert sich die Brandenburger Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN PETRA BUDKE: „Es ist noch nicht so lange her, da standen „homosexuelle Handlungen“ als Straftat im Strafgesetzbuch – erst 1994 wurde der Paragraf 175 ersatzlos gestrichen. Seit dem 1. Oktober letzten Jahres dürfen homosexuelle Paare in Deutschland heiraten. Das ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Gleichstellung homosexueller Menschen – und ein Verdienst von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, denn wir haben jahrelang hartnäckig für die Gleichberechtigung gekämpft. Aber ausruhen können wir uns auf diesem Erfolg nicht, denn angesichts der zunehmenden Beleidigungen und tätlichen Angriffe auf Homo- und Transsexuelle auch in Brandenburg müssen wir unsere offene und demokratische Gesellschaft weiter verteidigen.“

16.05.18 –

Am 17. Mai findet jährlich der internationale Tag gegen Homo-, Bi+, Trans*- und Interphobie (IDAHIT*, IDAHOT) statt. Dazu äußert sich die Brandenburger Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN PETRA BUDKE: „Es ist noch nicht so lange her, da standen „homosexuelle Handlungen“ als Straftat im Strafgesetzbuch – erst 1994 wurde der Paragraf 175 ersatzlos gestrichen. Seit dem 1. Oktober letzten Jahres dürfen homosexuelle Paare in Deutschland heiraten. Das ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Gleichstellung homosexueller Menschen – und ein Verdienst von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, denn wir haben jahrelang hartnäckig für die Gleichberechtigung gekämpft. Aber ausruhen können wir uns auf diesem Erfolg nicht, denn angesichts der zunehmenden Beleidigungen und tätlichen Angriffe auf Homo- und Transsexuelle auch in Brandenburg müssen wir unsere offene und demokratische Gesellschaft weiter verteidigen.“

BUDKE begrüßt den Aktionsplan „Queeres Brandenburg“, der auf Grundlage eines Antrags der bündnisgrünen Landtagsfraktion nach einem Beschluss des Landtags mit breiter Beteiligung erstellt wurde und fordert, ihn konkret und schrittweise umzusetzen und finanziell im nächsten Doppelhaushalt zu unterfüttern: „Wir Bündnisgrüne fordern dabei, dass dem Thema Bildung Priorität eingeräumt wird. Projekte wie die „Schule unterm Regenbogen“ müssen auch in Zukunft mit ausreichend Geld ausgestattet werden, denn Bildung und Aufklärung sind wichtige Bausteine, um Vorurteile gegen LSBTTIQ* abzubauen.“

URSULA NONNEMACHER, gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, erklärt zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie: „Menschen mit einer Orientierung, die von der heterosexuellen Norm abweicht, sind auch in Brandenburg in ihrem Alltag einer erheblichen Diskriminierung ausgesetzt. Nicht wenige werden aufgrund ihrer sexuellen Orientierung Opfer von Gewalt. Um dem entgegenzuwirken, war der Aktionsplan für Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt ein wichtiger Schritt. Wir müssen LSBTIQ*-Menschen den Mut geben, über ihnen angetane Gewalt zu reden und das Bewusstsein für das Thema bei Polizei und Justiz schärfen. LSBTIQ*-Menschen haben ein Anrecht auf gesamtgesellschaftliche Akzeptanz und Schutz.“

Terminhinweise für 17. Mai 2018

• 11.30 Uhr bis 15 Uhr Aktionen am Alten Markt

• 12 Uhr, Innenhof des Landtags in Potsdam

Die Bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende URSULA NONNEMACHER und die Brandenburger Landesvorsitzende PETRA BUDKE werden zusammen mit der Sozialministerin Diana Golze und anderen Abgeordneten die Regenbogenfahne hissen.

• 18 Uhr, Brandenburger Tor, Luisenplatz Potsdam

Die Grüne Jugend Brandenburg, der Kreisverband Potsdam von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und die Grüne Hochschulgruppe setzen mit dem „Same Sex Holding“, dem gleichgeschlechtlichen Händchenhalten, ein Zeichen für die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Liebe.

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Pressemitteilung LV