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Anlässlich des Internationalen Kindertags am Dienstag, 1. Juni 2021, fordert die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, ALEXANDRA PICHL: „Kinder müssen vor den Langzeitfolgen der Pandemie bestmöglich geschützt werden. Wir müssen jetzt mit der Vorbereitung entsprechender Maßnahmen beginnen. Nach anderthalb Jahren Corona-Pandemie zeigt sich deutlich, wie sehr der Dauer-Ausnahmezustand der vergangenen Monate unsere Jüngsten noch auf längere Zeit belasten wird: Lernrückstände stellen alle Kinder vor große Herausforderungen, sind jedoch vor allem für Kinder aus sozial schwächer gestellten Familien schwerer aufzuholen. Hier brauchen wir intensive Programme, die alle Familien mitnehmen, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Kinder und am Grundsatz der Bildungsgerechtigkeit orientieren.
Zum anderen dürfen wir die psychischen, körperlichen und sozialen Folgen der Pandemie für die Kinder nicht unterschätzen. Diese werden vermehrt festgestellt. Gleichzeitig haben beispielsweise die meisten Kinder- und Jugendpsycholog*innen schon lange keine freien Termine mehr. Als Mutter bestürzt es mich sehr, wenn mir Eltern unter Tränen erzählen, dass es ihnen schwerfällt, auch nur einen Diagnosetermin zu bekommen, wenn ihr Kind im Grundschulalter Anzeichen von Depressionen zeigt. Es ist essentiell, nun die Schulgesundheitsfachkräfte auszubauen. Kürzungen bei sozialen Projekten im Bereich der Kindergesundheit, bei der Sozialarbeit oder bei den Beratungsdiensten für Eltern darf es nicht geben.“
Die bündnisgrüne Landesvorsitzende betont: „Es ist an der Zeit, Kinderrechte in der Landesverfassung nach Vorbild der UN-Kinderrechtskonvention auszubauen und die Beteiligungsrechte der Kinder zu stärken.“
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Bildung | Kita | Pressemitteilung LV | Soziales und Gesundheit