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Zum Austritt von Sven Schröder aus der Brandenburger AfD erklärt die Spitzenkandidatin von BÜNDNIS/DIE GRÜNEN BRANDENBURG für die Landtagswahl Ursula Nonnemacher:
„Wer offen seinem Unmut über den Zustand der Partei Luft macht, der kann gleich seine Karriere für beendet erklären. Ein demokratischer, zwangsläufig oft kontroverser Stil in der politischen Auseinandersetzung, das passt nicht zum Führungsstil der AfD. Die Kritik des als gemäßigt geltenden AfD-Landtagsabgeordneten Sven Schröder wurde abgebügelt, in der Abstimmung um einen der Stellvertreterposten des AfD-Landesvorsitzenden unterlag er dem AfD-Rechtsaußen Daniel Freiherr von Lützow.
Schröder ist jetzt seinem früheren Fraktionskollegen Steffen Königer gefolgt und aus der AfD ausgetreten: die letzten gemäßigteren Kräfte verlassen das schwankende Schiff – zurück bleiben die AfD-Anhänger des destruktiven, rechtsnationalen „Flügels“ um Björn Höcke aus Thüringen und Andreas Kalbitz in Brandenburg. Dieser „Flügel“ wird sogar vom Bundesamt für Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft.“
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