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Zur heutigen Präsentation der bildungspolitischen Vorstellungen im Wahlprogramm-Entwurf der SPD Brandenburg sagt die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg Petra Budke:
"Bildung liegt in Brandenburg seit jeher fest in den Händen der Sozialdemokraten. Es gab für SPD also genug Zeit, Probleme wie den Unterrichtsausfall früh anzugehen. Jetzt im Wahlkampf ist plötzlich Geld da. Dabei handelt es sich bei den 4000 neuen LehrerInnen in der kommenden Legislaturperiode, mit denen die SPD punkten will, um eine Mogelpackung. Denn 3.600 LehrerInnen werden in den kommenden Jahren aus dem Dienst ausscheiden. Die 400 neuen Lehrkräfte reichen aber nicht, um dem Lehrermangel in Brandenburg zu begegnen.
Außerdem wird mit keiner Silbe erwähnt, woher die neuen Lehrerinnen und Lehrer kommen sollen. Brandenburg bildet nicht genug aus, um den Bedarf an Lehrkräften in Zukunft decken zu können. Das Land steht ja auch im Wettbewerb mit anderen Bundesländern, die mit deutlich höheren Löhnen locken. Die Landesregierung sollte sich auch Gedanken machen, wie sie die Bedingungen für LehrerInnen in Brandenburg verbessern kann. Vor allem für den ländlichen Raum müssten dringend mehr Lehrkräfte gewonnen werden. Auch halten junge Menschen heute den Lehrerberuf für nicht besonders attraktiv. Das muss sich ändern.
Zwar gibt es in Brandenburg ausreichend Kita-Plätze. Beim Betreuungsschlüssel allerdings bleibt es Schlusslicht. Es fehlt an individueller Förderung der Kinder. Wir Bündnisgrünen fordern daher einen Stufenplan für eine weitere Verbesserung des Betreuungsschlüssels."
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