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Der energiepolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Michael Jungclaus, hat den Baubeginn einer 10,6 Kilometer langen Dichtwand zwischen dem Tagebau Welzow-Süd und der Lausitzer Seenlandschaft kritisiert.
„Hier soll ein Projekt mit aller Macht durchgedrückt werden. Umwelt- und Bürgerinteressen werden mit Füßen getreten. Mit der Dichtwand erstellt Vattenfall ein Bauwerk für den geplanten Tagebau Welzow-Süd, Teilfeld II, der noch gar nicht genehmigt ist. Das Unternehmen will offenkundig vollendete Tatsachen schaffen und spekuliert wohl darauf, dass die Genehmigung nur noch eine Formsache ist.“ Michael Jungclaus forderte das Unternehmen auf, die Bauarbeiten einzustellen, bis in der eigentlichen Frage, der Genehmigung des Tagebaus, eine Entscheidung vorliegt.
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