Brandenburg muss Kampf gegen Aids und HIV weiterführen

Der Brandenburger Landesvorsitzende Benjamin Raschke appelliert an die Brandenburger Landesregierung, in ihrem Kampf gegen die Krankheit nicht nachzulassen

Der Brandenburger Landesvorsitzende Benjamin Raschke appelliert an die Brandenburger Landesregierung, in ihrem Kampf gegen die Krankheit nicht nachzulassen:

"Deshalb begrüßen wir das Engagement der `Initiative Brandenburg - Gemeinsam gegen Aids', die sich unter der Geschäftsstellenführung der Aids-Hilfe Potsdam e.V. seit über zehn Jahren mit Aufklärungs- und Beratungsarbeit gegen die Ausbreitung der Krankheit einsetzt. Wir fordern die Landesregierung auf, sich auch weiterhin für die Initiative zu engagieren.

Dank der medizinischen Entwicklung ist Menschen mit HIV-Infizierung oder Aids-Erkrankung in Deutschland heute ein erfülltes Leben möglich. Im Motto des diesjährigen Welt-Aids-Tages `Positiv zusammen leben. Aber sicher!' spiegelt sich diese Entwicklung wider. Es kann aber nicht sein, dass einem Großteil der Erkrankten in anderen Teilen der Welt die lebensnotwendigen Medikamente aus finanziellen Gründen nicht zur Verfügung stehen.

Deshalb muss sich die Brandenburger Landesregierung im Bundesrat dafür stark machen, dass die Bundesregierung ihr finanzielles Engagement im globalen Kampf gegen Aids verstärkt und nicht wie 2011 internationales Vertrauen verspielt, indem sie ihre Beiträge für den globalen Aids-Fonds lange zurückhält und die Gelder erst auf Druck der Opposition freigibt.

In Brandenburg sind Prävention und Aufklärung die stärksten Waffen im Kampf gegen das HI-Virus." Zwar ist die Zahl der HIV-Infizierten hier mit etwa 780 Menschen relativ gering. Doch gerade deshalb sind die Zahlen des Robert-Koch-Instituts besorgniserregend, die von 100 Neuinfizierten im Jahr 2012 ausgehen - bedeuten sie doch eine Zunahme von über zehn Prozent.

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Pressemitteilung LV | Soziales und Gesundheit