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Am 8. März findet der internationale Frauentag statt. Dieser Tag, der seit über 100 Jahren gefeiert wird, steht für die Forderung nach Gleichstellung von Frauen und hat seine Wurzeln im Kampf für das Wahlrecht zu Anfang des 20. Jahrhunderts. In diesem Jahr fällt er auf einen Sonntag, den der Berliner Senat als verkaufsoffenen Sonntag freigegeben hat. Dazu erklärt die Landesvorsitzende der Brandenburger Bündnisgrünen, Petra Budke:
„Die Freigabe des 8. März als verkaufsoffener Sonntag durch den Berliner Senat ist ein Schlag ins Gesicht aller Frauen. Der Einzelhandelssektor gehört traditionell zu den Branchen mit hohem Frauenanteil. Bundesweit sind über 75 Prozent der VerkäuferInnen Frauen*. Es ist daher eine Unverschämtheit, dass viele Berliner Frauen gerade am Tag, der ihrem Kampf für bessere Rechte und Arbeitsbedingungen gewidmet ist, hinter der Ladentheke stehen müssen.
Verkaufsoffene Sonntage sehen wir generell kritisch. Dieser Wochentag ist der Erholung und der Familie gewidmet. Wir Bündnisgrüne erklären uns mit den Berlinerinnen solidarisch und sagen: Hände weg vom Frauentag! Wir fordern alle BrandenburgerInnen und BerlinerInnen auf, an diesem Sonntag nicht einkaufen zu gehen.“
In Brandenburg liegt die Entscheidung über die Freigabe verkaufsoffener Sonntage bei den Kommunen. Dort bleiben die Geschäfte am 8. März geschlossen.
*Statistik: Frauenanteil im Berufszweig VerkäuferIn: http://gruenlink.de/wkt
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