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Zum möglichen bevorstehenden Bruch zwischen dem liberal-konservativen und rechtspopulistischen Flügel der Alternative für Deutschland, ausgelöst durch die 'Weckruf 2015'-Initiative von Parteigründer Bernd Lucke, erklären Petra Budke und Clemens Rostock, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg:
"Wir begrüßen, dass Bernd Lucke nun die Reißleine zu ziehen scheint, bevor die nationalkonservative Führungsriege der AfD die Partei blindlings in braune Gewässer lenkt. Björn Höcke in Thüringen oder Alexander Gauland in Brandenburg sind ja bereits so weit gegangen, sich rhetorisch der rechtsextremen Szene anzubiedern.
Deswegen reicht es nicht aus, wenn Lucke jetzt nur parteiintern reinen Tisch macht. Er muss darüber hinaus seinen Beitrag leisten, damit sich das gesellschaftliche Klima insgesamt wieder verbessert. Schließlich haben gerade Äußerungen aus seiner AfD - wie die von Alexander Gauland - die geistige Grundlage geliefert für zunehmende offene Fremdenfeindlichkeit. Dass die Nazis es nicht nur bei Parolen belassen, zeigt unter anderem der Brandanschlag vom Wochenende auf ein geplantes Flüchtlingsheim in Zossen. All diejenigen, sie sagen, dass Flüchtlinge hier nicht willkommen sind, müssen sich für diese Taten mitverantwortlich fühlen."
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