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Anlässlich der hohen Nachfrage nach Eiern kurz vor Ostern fordert der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg Benjamin Raschke die Verbraucherinnen und Verbraucher auf, ihre Marktmacht bewusst zu nutzen:
"Auch wenn das Bundesverfassungsgericht die konventionelle Käfighaltung inzwischen verboten hat und die Haltung in ausgestalteten Käfigen nur einen kleinen Teil der Produktion ausmacht, darf nicht vergessen werden, dass ein Käfig immer ein Käfig ist. Deswegen muss es auch weiterhin heißen: Kauf kein Ei mit der Drei!"
Doch auch in vielen verarbeiteten Produkten wie Nudeln, Backwaren oder Eierspeisen werden nach wie vor Käfigeier eingesetzt - ohne Kennzeichnung. Dort können die Verbraucherinnen und Verbraucher Eier aus Qualhaltung nur umgehen, wenn sie Bio-Produkte kaufen. Darum fordern Bündnisgrüne die Ausweitung der Eierkennzeichnung auch auf verarbeitete Produkte.
Nach dem jüngsten Lebensmittelskandal um betrügerische Betriebe, die falsch deklarierte Eier in Umlauf brachten, drängen Bündnis 90/Die Grünen weiter auf einen Kurswechsel in der Agrarpolitik hin zur Förderung einer tiergerechten, nachhaltigen, bäuerlichen Landwirtschaft und zur Stärkung regionaler Wertschöpfung. Dazu Raschke: "Die Landesregierung darf sich bei der Förderung der Biolandwirtschaft nicht länger hinter der EU verstecken, sondern muss das Heft selbst in die Hand nehmen."
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