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Um ihre Forderung nach einer tiergerechten Landwirtschaft zu unterstreichen, beschließen die Brandenburger Bündnisgrünen am 02. März auf ihrem Parteitag einen entsprechenden Leitantrag. Dazu erklärt der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg Benjamin Raschke:
„Industrielle Massentierhaltung verursacht immenses Tierleid, schädigt Umwelt und Klima und wird zunehmend auch zu einer gesundheitlichen Gefahr für den Menschen. Daher fordern wir eine klare Abkehr von Tierfabriken hin zu einer bäuerlich orientierten Landwirtschaft, die auf Klasse statt Masse setzt.“
Bürgerproteste von Haßleben über Münchehofe und auch Berlin haben verdeutlicht, wie ablehnend die Bevölkerung in ganz Brandenburg der Massentierhaltung gegenübersteht – nicht nur wegen der katastrophalen Haltungsbedingungen: Durch den massive Einsatz von Antibiotika entwickeln immer mehr auch für den Menschen gefährliche Keime Resistenzen.
Die enormen Mengen Gülle, die in den Tierfabriken anfallen, verseuchen Wasser und Böden mit Nitrat – auf Kosten der Artenvielfalt. Wir Bündnisgrüne nehmen die ethischen, gesundheitlichen und ökologischen Konsequenzen dieser Produktionsweise nicht hin und rufen alle LandwirtInnen und VerbraucherInnen dazu auf, sich unserer Forderung nach einer tier- und verbrauchergerechten Landwirtschaft anzuschließen.“
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