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Die LAG Mobilität befasst sich als eine Art Denkfabrik mit verkehrspolitischen Themen sowohl regional bezogen als auch auf bundesweiter und europäischer Ebene. Mobilität nachhaltig zu gestalten und den Umweltverbund (Fuß-, Radverkehr und ÖPNV) zu stärken ist dabei unser oberstes Ziel. Dazu zählen auch Aspekte wie eine möglichst hohe Lebensqualität der Menschen, die Ökobilanz oder der Flächenverbrauch einzelner Verkehrsmittel. Hieraus ergeben sich viele Herausforderungen und Fragestellungen, die in der LAG ebenso diskutiert werden wie grüne Lösungskonzepte und innovative Ideen.
Jede*r mit Interesse an dem Thema, ist herzlich eingeladen mitzumachen. Unsere Sitzungen finden etwa jeden zweiten Monat statt. Dabei nehmen regelmäßig auch Mitglieder unserer Landtagsfraktion, Mitglieder des Parteivorstands sowie weitere interne und externe Expert*innen teil.
Daneben organisieren wir auch Diskussions- und Veranstaltungsreihen und laden externe Referent*innen ein.
Termine findet ihr hier.
Um Euch die Teilnahme an den LAG-Treffen zu erleichtern, finden unsere regulären Treffen als Videokonferenzen statt. Den jeweiligen Teilnahmelink könnt Ihr bei unseren Sprecher*innen erfragen.
Bei Fragen wendet euch bitte an die Sprecher*innen an Juliane Roschitz und Lily Christiane Kiera lag.mobilitaet[at]gruene-brandenburg.de
17.07.21 –
Anna Emmendörffer, Spitzenkandidatin (Listenplatz 3) von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg zur Bundestagswahl, fordert die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Wriezen und Werneuchen. Am Rande einer Aktion u.a. mit der Grünen Jugend am Freitag, 16.07.2021, sagte sie:
„Besonders die ländlichen Räume in Brandenburg müssen endlich flächendeckend durch den Nahverkehr angeschlossen werden. Nur so können wir Mobilität für alle garantieren und die Mobilitätswende realisieren. Wir haben uns heute für die Reaktivierung der Wriezener Bahn eingesetzt, auf der seit 1998 keine Züge mehr fuhren. Dabei fordern wir nicht nur einen Stundentakt, sondern auch in den Abendstunden und am Wochenende eine zuverlässige Verbindung. Besonders junge Menschen wie wir wollen mobil sein - auch ohne Führerschein. Stillgelegte Bahnhöfe sind eine vertane Chance für die Belebung des ländlichen Raums.
Auf Bundesebene müssen wir dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Dazu muss der Bund die Privatisierung des Bahnnetzes zurücknehmen. Nur so ist der Gleisbestand unabhängig von Profitinteressen und der betriebswirtschaftlichen Logik.
Wir erwarten von der Landesregierung, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie ernst zu nehmen, welche aktuell von der Initiative Wriezener Bahn und den Kommunen in Auftrag gegeben wird.“
Hintergrund:
Mit einer gemeinsamen Aktion am Freitag, dem 16. Juli, haben die Grüne Jugend und die Linksjugend ['solid] gegen den Stillstand in der Verkehrswende mobilisiert.
Von 15 Uhr bis 16 Uhr lud ein kreativer Infostand am Wriezener Bahnhof Pendler*innen zum offenen Austausch ein. Danach machten sich die Mitglieder der Grünen Jugend, der Linksjugend sowie Mitglieder der „Initiative Wriezener Bahn“ mit dem Fahrrad auf den Weg zu verschiedenen Abschnitten der Bahnstrecke. Zunächst wurde die Querung der Bundesstraße 167 aufgesucht. Für eine Reaktivierung der Zugstrecke nach Werneuchen muss an dieser Stelle die Umgehungsstraße mit einer Brücke über die Gleise geführt werden. Anschließend fuhren die jungen Grünen und Linken zum Schulzendorfer Bahnhof, an dem zur Zeit kein einziger Regionalzug hält. Die Mitglieder haben auf den Gleisen Unkraut gejätet, um auf symbolischem Wege den schnellen Handlungsbedarf zu betonen.
Zahlreiche Bahnstrecken in Brandenburg sind stillgelegt, obwohl flächendeckender öffentlicher Nahverkehr Voraussetzung für die Verkehrswende und damit für effektiven Klimaschutz ist.
Kategorie
KV Barnim | KV Märkisch-Oderland | Mobilität | Pressemitteilung LV