Die LAG Mobilität befasst sich als eine Art Denkfabrik mit verkehrspolitischen Themen sowohl regional bezogen als auch auf bundesweiter und europäischer Ebene. Mobilität nachhaltig zu gestalten und den Umweltverbund (Fuß-, Radverkehr und ÖPNV) zu stärken ist dabei unser oberstes Ziel. Dazu zählen auch Aspekte wie eine möglichst hohe Lebensqualität der Menschen, die Ökobilanz oder der Flächenverbrauch einzelner Verkehrsmittel. Hieraus ergeben sich viele Herausforderungen und Fragestellungen, die in der LAG ebenso diskutiert werden wie grüne Lösungskonzepte und innovative Ideen.

Jede*r mit Interesse an dem Thema, ist herzlich eingeladen mitzumachen. Unsere Sitzungen finden etwa jeden zweiten Monat statt. Dabei nehmen regelmäßig auch Mitglieder unserer Landtagsfraktion, Mitglieder des Parteivorstands sowie weitere interne und externe Expert*innen teil.

Daneben organisieren wir auch Diskussions- und Veranstaltungsreihen und laden externe Referent*innen ein.

 

Termine & Kontakt

Termine findet ihr hier.
Um Euch die Teilnahme an den LAG-Treffen zu erleichtern, finden unsere regulären Treffen als Videokonferenzen statt. Den jeweiligen Teilnahmelink könnt Ihr bei unseren Sprecher*innen erfragen.

Bei Fragen wendet euch bitte an die Sprecher*innen an Juliane Roschitz und Lily Christiane Kiera lag.mobilitaet[at]gruene-brandenburg.de

 

 

 

Bündnisgrüne für den Erhalt der Arbeitsplätze in Hennigsdorf

Im größten deutschen Bombardier-Werk in Hennigsdorf mit noch 2400 Beschäftigten soll nach mehr als 100 Jahren die Serienproduktion wegfallen. Das betrifft vor Ort 400 bis 500 Arbeitsplätze, die sozialverträglich abgebaut werden sollen. Dazu erklärt die Landesvorsitzende Petra Budke: "Die Entscheidung des Bombardier-Aufsichtsrats, die Zugproduktion in Zukunft nach Bautzen zu verlagern, ist traurig. Am Standort Hennigsdorf ist alles vorhanden, was für eine moderne Fahrzeugproduktion gebraucht wird: Motivierte Fachkräfte, erfahrene Ingenieure, Maschinen, Know How."

30.06.17 –

Im größten deutschen Bombardier-Werk in Hennigsdorf mit noch 2400 Beschäftigten soll nach mehr als 100 Jahren die Serienproduktion wegfallen. Das betrifft vor Ort 400 bis 500 Arbeitsplätze, die sozialverträglich abgebaut werden sollen.

Dazu erklärt die Landesvorsitzende Petra Budke: "Die Entscheidung des Bombardier-Aufsichtsrats, die Zugproduktion in Zukunft nach Bautzen zu verlagern, ist traurig. Am Standort Hennigsdorf ist alles vorhanden, was für eine moderne Fahrzeugproduktion gebraucht wird: Motivierte Fachkräfte, erfahrene Ingenieure, Maschinen, Know How. Im Bautzener Werk dagegen muss alles neu aufgebaut werden, die Tarifverträge gelten hier wie da. Außerdem ergibt es wenig Sinn, Entwicklung und Produktion zu trennen. Gerade wenn im laufenden Produktionsprozess Verbesserungen notwendig werden, ist es von Vorteil wenn die Ingenieure direkt vor Ort sind. Fördermittel müssen nachhaltig eingesetzt werden. Sie dürfen nicht dafür ausgegeben werden, dass an einem Standort Arbeitsplätze abgebaut werden und in einem anderen Bundesland neu aufgebaut wird.“

Landesvorsitzender Clemens Rostock ergänzt mit Blick in die Zukunft: "Bei der Bundestagswahl streiten BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für jährlich eine Milliarde Euro mehr für Angebot und Qualität im Bahnverkehr. Bisher sind es deutschlandweit etwa 8,5 Mrd EUR jährlich. Wenn die Politik in Zukunft mehr in den Ausbau des Schienenverkehrs investiert, kann der Arbeitsplatzabbau nach den Worten des Aufsichtsrats geringer ausfallen. Der Ausbau des Straßenbahnnetzes in Berlin zeigt, wie es gehen könnte." 

Kategorie

Mobilität | Pressemitteilung LV | Wirtschaft, Finanzen

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