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23.11.12 –
Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg danken Tom Kirschey für sein Engagement in zehn Jahren Vorstandsarbeit für den Brandenburger Naturschutzbund (NABU).
Dazu Benjamin Raschke, Landesvorsitzender der Bündnisgrünen, wörtlich:
"Der Name Tom Kirschey steht in Brandenburg für die Gestaltung einer neuen Sensibilität im Umgang mit Fragen des Naturschutzes. Kirschey hat das Amt des NABU-Landesvorsitzenden in Brandenburg in den vergangenen zehn Jahren als Vollzeit-Ehrenamt ausgefüllt. Dabei hat er auf Augenhöhe mit hauptamtlichen Funktionären anderer Interessensvertretungen verhandelt und den NABU damit in Politik, Verwaltung und Medien bekannter gemacht.
Er hat nicht nur die Position des NABU nach außen vertreten, sondern auch in den NABU gewirkt, sich den Herausforderungen des schnellen Ausstiegs aus Atom- und Kohlewirtschaft und Ausbau der erneuerbaren Energien argumentativ zu stellen.“
Das von Tom Kirschey entwickelte `100-Seen-Programm' des NABU Brandenburg setzte 2007 bundesweit Maßstäbe bei Schutz und Pflege märkischer Gewässer durch ehrenamtlich organisierte Naturschutzverbände und beförderte den Diskurs um den Wert öffentlichen Gewässereigentums.
Kirschey setzte sich in den Debatten um den Kauf bundeseigener Seen durch das Land Brandenburg für den dauerhaften Verbleib der vom Bund gekauften Seen beim Land ein und dafür, dass der ökologische Zustand des Gewässers nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie über die weiteren Nutzungsmöglichkeiten entscheiden müsse, nicht umgekehrt.
"Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit von Bündnisgrünen mit dem Naturschutzbund war die Volksinitiative `Keine neuen Tagebaue´ mit dem Ziel, die Gewinnung und Nutzung klimaschädlicher Braunkohle und die damit verbundene Zerstörung von Lebensraum in Brandenburg zu verhindern.
Auch bei kontroversen Standpunkten, wie der Debatte um die Errichtung von Windkraftanlagen in Waldgebieten, haben wir uns letztlich gut ergänzt und sind zu besseren Ergebnissen gelangt.
Wir bedanken uns herzlich bei Tom Kirschey für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen ihm auch weiterhin alles Gute", schließt Raschke.
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