Annalena Baerbock, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg, äußert sich wie folgt zum Erfolg des bündnisgrünen Bürgermeisterkandidaten Dr. Rainer Vogel bei der gestrigen Stichwahl in Woltersdorf.

29.03.10 –

Annalena Baerbock, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg, äußert sich wie folgt zum Erfolg des bündnisgrünen Bürgermeisterkandidaten Dr. Rainer Vogel bei der gestrigen Stichwahl in Woltersdorf:

„Der Wahlsieg von Rainer Vogel ist ein spektakulärer Erfolg für uns Bündnisgrüne. Wir gratulieren Vogel und dem Ortsverband Woltersdorf von ganzem Herzen." In Woltersdorf war der Grüne Rainer Vogel als einziger nicht parteiloser Kandidat zur Bürgermeisterwahl angetreten und hatte sich gestern in der Stichwahl mit 52,95 Prozent gegen den Amtsinhaber Wolfgang Höhne durchgesetzt, der von der SPD und CDU unterstützt wurde. „Dass wir mit Vogel nun den ersten bündnisgrünen hauptamtlichen Bürgermeister in Brandenburg stellen, zeigt, dass grüne Politik bei den Brandenburger Wählerinnen und Wählern zunehmend auf fruchtbaren Boden fällt", freut sich Baerbock.

Bündnis 90/Die Grünen stellen neben Vogel bereits einige ehrenamtliche Bürgermeister in Brandenburg. Zudem steht der parteilose hauptamtliche Bürgermeister Calaus (Oberspreewald-Lausitz) Werner Suchner den Grünen nahe.

Jeroen Kuiper, Vorsitzender des Ortsverbandes Woltersdorf sowie des Kreisverbandes Landkreis Oder-Spree, erklärt den Wahlerfolg Vogels wie folgt:

„Viele Woltersdorferinnen und Woltersdorfer waren unzufrieden mit der Art und Weise, wie die Gemeinde sie in ihre Entscheidungen einbindet. Wir sind damit angetreten, dass Woltersdorf frischen Wind und mehr Bürgerbeteiligung in der Ortspolitik braucht. Außerdem haben wir uns für mehr Rad- und Gehwege, mehr Jugendarbeit und Nutzung von öffentlichen Flächen für Solaranlagen ausgesprochen. Damit haben wir den Nerv der Bürgerinnen und Bürger getroffen. Wir hoffen, dass alle Parteien der Gemeindevertretung mit dem neuen Bürgermeister und B90/Grünen weiter im Interesse des Ortes miteinander zusammenarbeiten werden."