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12.09.24 –
Die Brandenburger Bündnisgrünen setzen sich mit Nachdruck für die geplante Reform des § 218 StGB auf Bundesebene ein, die einen besseren Zugang zu reproduktiver Gesundheit und mehr Selbstbestimmung für Frauen in Brandenburg gewährleisten soll. „Wir hatten als Frauen in Ostdeutschland bis zur Wende das Recht, frei und selbstbestimmt über unseren eigenen Körper zu entscheiden. Dieses Recht möchte ich zurück.“ betont Dr. Antje Töpfer, Spitzenkandidatin der Brandenburger Bündnisgrünen. „Es ist an der Zeit, dass Frauen und Ärzt*innen nicht länger kriminalisiert werden. In Brandenburg brauchen wir einen flächendeckenden Zugang zu Beratung und medizinischer Versorgung“.
Mit der Reform sollen wohnortnahe und kostenfreie Beratungsangebote gestärkt werden, um allen Frauen in Brandenburg den Zugang zu wichtigen Gesundheitsleistungen zu erleichtern. „Besonders in ländlichen Regionen Brandenburgs ist der Zugang zu solchen Angeboten oft eine Herausforderung. Hier setzen wir an, um Gerechtigkeit und Gleichberechtigung im Bereich der Gesundheitsversorgung voranzutreiben“, so Töpfer weiter.
Die Grünen sehen zudem eine wichtige Rolle in der Entstigmatisierung des Themas. „Wir müssen Schluss machen mit dem gesellschaftlichen Druck und der Tabuisierung rund um Schwangerschaftsabbrüche. Es geht um die Gesundheit und das Wohl der Frauen – und das sollte immer im Mittelpunkt stehen“, erklärt Töpfer.
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