Schwarz-Rot begreift Umwelt- und Naturschutz als „lästige Pflicht“

Anlässlich der heutigen Vorstellung des "Schwarzbuchs Umweltpolitik" der brandenburgischen Umwelt- und Naturschutzverbände äußert sich der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen und Spitzenkandidat für die Landtagswahlen auf Platz 2 AXEL VOGEL wie folgt:

"Wir teilen die Kritik der Umwelt- und Naturschutzverbände. Brandenburg hat seinen Vorsprung, den wir Anfang der 90er Jahre in der Umweltpolitik hatten, in den vergangenen zehn Jahren aufgebraucht und verspielt. Statt den Ton anzugeben, laufen wir heute hinterher. Die Verantwortung dafür tragen die schwarz-rote Koalition, die von der SPD gestellten Umweltminister und Landeschef Matthias Platzeck."

"Der Umwelt- und Naturschutz wird in Brandenburg nur noch als lästige Pflichtaufgabe begriffen, derer sich die Landesregierung am liebsten entledigen würde. Umwelt - und Naturschutz ist jedoch kein Selbstzweck, sondern unabdingbar für die Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen von uns und der nachfolgenden Generationen. SPD, CDU und Linke schmücken sich zwar hin und wieder gerne mit `grünen Federn´, können hier aber nichts bieten. Wer grünen Inhalten Gewicht verleihen möchte, muss auch grün wählen."

Zur "Sündenliste" der schwarz-roten Koalition in der Natur- und Umweltschutzpolitik zählt AXEL VOGEL neben dem "sturen Festhalten" an der Braunkohleverstromung, dem "Etikettenschwindel" bei den Schutzgebietskategorien und dem Personalabbau im Naturschutzbereich, insbesondere die Beschneidung von Umwelt-Beteiligungsrechten, die Kürzung der Mittel für die Naturschutzverbände und für den Vertragsnaturschutz, Versäumnisse in der Forst- und Wasserpolitik sowie beim Moorschutz.

"Das Land muss auf den Weg einer modernen Umwelt- und Naturschutzpolitik zurückkehren. Das schont nicht nur Ressourcen, sondern schafft auch Arbeitsplätze in grünen Wirt-schaftsbranchen." Um dem fortschreitenden Artensterben auch in Brandenburg entgegenzuwirken, sprach sich AXEL VOGEL für eine für alle Landesbehörden verbindliche Biodiversitätsstrategie aus.

 

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