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18.06.18 –
Zur aktuellen Umfrage anlässlich des Weltdrogentages am 26. Juni äußert sich der Brandenburger Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Clemens Rostock:
„Gesundheit ist Teil der Daseinsvorsorge. Wir sollten uns nicht erst dann mit dem Thema beschäftigen, wenn Menschen bereits erkrankt und süchtig sind. Das öffentliche Gesundheitswesen muss Gesundheit besser fördern und präventive Angebote stärken. Für die Flächenlandkreise Prignitz und Ostprignitz-Ruppin, wo neben Alkohol auch illegale Drogen wie Amphetamine und Cannabis zunehmend eingenommen werden, steht nur eine halbe Stelle mit 20 Stunden pro Woche für die Suchtprävention zur Verfügung – das ist viel zu wenig, um das Suchtproblem in den Griff zu bekommen. Hier fordern wir Bündnisgrünen ganz klar mehr Aufklärungsarbeit und den Ausbau von Beratungseinrichtungen und Präventionsangeboten. Die Landesstelle für Suchtfragen muss ausreichend finanziert werden.
Wie man an den Opfern durch Drogenkonsum ablesen kann, ist die Einteilung in legale und illegale Drogen völlig willkürlich und absurd. Alkohol ist kein Kulturgut. Den Umgang mit Cannabis wollen wir entkriminalisieren und dies mit umfassenden präventiven Angeboten begleiten. Durch eine Enttabuisierung könnte ein erfolgreicherer, ehrlicherer Jugendschutz betrieben werden.“