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27.04.17 –
CLEMENS ROSTOCK, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg, tritt zur Bundestagswahl als Direktkandidat im Wahlkreis 63 (Frankfurt (Oder) – Oder-Spree) an. Auf einer gemeinsamen Mitgliederversammlung der beiden Kreisverbände wurde er am Mittwochabend, 26.04.17, einstimmig gewählt.
Im Wahlkampf möchte er sowohl auf ökologische und soziale Themen als auch auf die Verteidigung von Demokratie und Europa setzen. "Bündnisgrüne Politik ist für unsere Gesellschaft heute wichtiger denn je. Nur wir denken Umwelt, soziale Belange und die offene Gesellschaft zusammen", so Rostock. Er betonte, dass sich viele Dinge grundsätzlich ändern müssten, um die Zukunft für die junge Generation nicht zu verspielen. Klimawandel, die fortschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich gefährdeten die Grundlagen unserer Gesellschaft. Dabei helfe es nicht gesellschaftliche Gruppen und soziale Schichten gegeneinander auszuspielen wie andere es tun. „Wir wollen gemeinsam gestalten, statt die Gesellschaft zu spalten.“
Trotz aktuell niedriger Umfragezahlen ist Rostock zuversichtlich, dass dies bei der Wahl im September auch zu bündnisgrünen Stimmen führt. "Wir verzeichnen einen deutlichen Mitgliederzuwachs, gerade unter jungen Menschen und haben so viele Mitglieder wie noch nie. Wenn wir die vielen neuen Mitglieder für den Wahlkampf mobilisieren, dann können wir deutlich über fünf Prozent in diesem Wahlkreis erreichen."
Zum regionalen Hintergrund: Clemens Rostock ist in Eisenhüttenstadt geboren und aufgewachsen. In Neuzelle war er auf dem damaligen Deutsch-Polnischen Gymnasium. U.a. mit seinem damaligen Fussballverein Neuzeller SV und Bands, in denen er spielte, war er vielfältig im kulturellen und sportlichen Bereich im Landkreis Oder-Spree und in Frankfurt unterwegs. Seine Master-Abschlussarbeit schrieb er am IRS Erkner über "Energetische Stadterneuerung in Stadtumbau Ost-Städten". Bereits 2005 kandidierte er als damals 21-jähriger in diesem Wahlkreis. Von 2008-2014 saß er in der Stadtverordnetenversammlung von Eisenhüttenstadt.