Debatte über Ausdünnung des Nahverkehrsnetzes auch überhöhten Netzentgelten geschuldet

In der Diskussion um die Zukunft des Regionalverkehrs hat sich der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Michael Jungclaus gegen die Stilllegung von Regionalverkehrsstrecken ausgesprochen.

27.03.12 –

In der Diskussion um die Zukunft des Regionalverkehrs hat sich der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Michael Jungclaus gegen die Stilllegung von Regionalverkehrsstrecken ausgesprochen.

„Stilllegungen führen zu einer Verschlechterung des ÖPNV-Angebots, schrecken Fahrgäste ab und setzen so eine Abwärtsspirale in Gang.“ Für wenig frequentierte Strecken müssten innovative Lösungen gefunden werden. Es müsse für einen konsequenten Wettbewerb um ÖPNV-Leistungen gesorgt und Kosteneinsparungen für ein attraktives Angebot genutzt werden, sagte er.

„Zudem müssen auf Bundesebene dringend die überhöhten Netzentgelte der DB Netz im Regionalverkehr angesprochen werden“, sagte Michael Jungclaus. „Mit ihrer Tochter DB Netz macht die Deutsche Bahn AG exzellente Geschäfte. Deren hohen Netzentgelte dürfen jedoch nicht zur
Ausdünnung des Nahverkehrsangebots und zur Abkopplung ganzer Regionen führen.“

Bereits stillgelegte Strecken dürften zudem keinesfalls entwidmet werden, weil sie dadurch für immer für das Streckennetz verloren wären, sagte Michael Jungclaus.

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Mobilität

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