Kein Knausern beim passiven Schallschutz

Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Michael Jungclaus, hat Kritik an der Umsetzung des Schallschutzprogramms rund um den künftigen Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) geübt. Hier werde eine Chance vertan, auch was fürs Klima zu tun, so Jungclaus.

05.12.11 –

Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Michael Jungclaus, hat Kritik an der Umsetzung des Schallschutzprogramms rund um den künftigen Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) geübt. Beim Einbau von Lüftern würden derzeit nur Mindeststandards eingehalten. Die Lüfter, die derzeit eingebaut werden, führen zu höheren Heizkosten. Das könnte durch teurere Lüfter mit Wärmerückgewinnung verhindert werden. „Hier wird eine Chance vertan. Wenn man diese Bauteile schon anfasst, kann man auch gleich etwas fürs Klima tun", sagte Michael Jungclaus.


„Die Landesregierung, die letztlich die Vorgaben dafür macht, welche passiven Schallschutzmaßnahmen es rund um den Flughafen gibt, muss aus meiner Sicht mehr Weitsicht zeigen. Durch Richtlinien für den Einbau von Lüftern mit Wärmerückgewinnung könnte sie mehrere Ziele auf einmal erreichen. Sie könnte für Lärmschutz und Energieeinsparung sorgen und zugleich die Akzeptanz der Umbaumaßnahmen bei den BER-Anrainern verbessern."

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Flughafen BER | Mobilität