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23.12.24 –
Der Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat tiefe Betroffenheit ausgelöst. Doch Annalena Baerbock und Alexandra Pichl hielten an ihrem Besuch des 18. Last-Minute-Weihnachtsmarkts in Kleinmachnow am 22. Dezember fest. Der gut besuchte Markt war ein lebendiges Symbol für Zusammenhalt und Lebensfreude – Werte, die gerade in schwierigen Zeiten von großer Bedeutung sind. Die Eröffnung des Marktes wurde mit einer Schweigeminute eingeleitet, um der Opfer des Anschlags zu gedenken.
Gemeinschaft als Antwort auf Spaltung
„Unsere Gedanken bleiben bei den Angehörigen der Opfer, um die wir gemeinsam trauern und bei den vielen Verletzten, denen wir schnelle Genesung wünschen. So wie wir zusammen in der Trauer stehen, so stehen wir auch zusammen für das Miteinander in unserem Land. Denn das ist unser wichtigster Schutz.“, sagte Annalena Baerbock.
„Solche Angriffe versuchen, Angst und Spaltung zu verbreiten. Doch genau das dürfen wir nicht zulassen. Der Last-Minute-Weihnachtsmarkt hier in Kleinmachnow zeigt, wie wichtig Gemeinschaft und Begegnung sind – gerade jetzt“, betont Alexandra Pichl.
Der Weihnachtsmarkt war trotz des tragischen Ereignisses gut besucht. Menschen aus Kleinmachnow und Umgebung kamen zusammen, um in der festlichen Atmosphäre regionale Produkte zu entdecken und das Miteinander zu genießen.
Ein Zeichen der Solidarität
„Dieser Markt steht für das, was unsere Gesellschaft zusammenhält: Gemeinschaft, Offenheit und Solidarität. Es erfüllt uns mit Hoffnung, zu sehen, wie viele Menschen hier zusammenkommen, um sich gegenseitig zu unterstützen und die Tradition dieses Marktes zu feiern. Wir stehen heute hier, um ein Zeichen zu setzen: Unsere Werte lassen sich durch Gewalt nicht erschüttern“, erklärte Pichl.
Pichl will das „Kleinmachnow-Gefühl“ schaffen
Alexandra Pichl, Bürgermeisterkandidatin für Kleinmachnow und Landesvorsitzende der Brandenburger Bündnisgrünen, hob die Bedeutung des Last-Minute-Weihnachtsmarkts für die Identität von Kleinmachnow hervor:
„Der Last-Minute-Weihnachtsmarkt ist mehr als nur ein Ort zum Einkaufen. Er ist ein Symbol für das ‚Kleinmachnow-Gefühl‘ – für Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Zusammenhalt. Mein Ziel ist es, dieses Gefühl noch stärker in unserer Gemeinde zu verankern. Wir müssen Orte schaffen, die das Miteinander fördern, wo Menschen sich begegnen und einander unterstützen. Gerade jetzt ist es wichtig, solche Initiativen zu stärken und ihnen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdienen.“
Mit dem Konzept des „Kleinmachnow-Gefühls“ setzt Alexandra Pichl auf eine lebendige, engagierte und vernetzte Gemeinschaft, die Kleinmachnow als lebenswerten Ort definiert – entgegen dem oft genannten Bild einer „Schlafstadt“.
Ein Ort der Begegnung und der Hoffnung
Der Last-Minute-Weihnachtsmarkt, der seit 2005 eine feste Tradition in Kleinmachnow ist, bietet Menschen eine Plattform, um lokal und nachhaltig einzukaufen und gleichzeitig die Verbundenheit in der Gemeinde zu erleben. Baerbock und Pichl appellierten daran, sich für solche Gemeinschaftsprojekte einzusetzen und das Miteinander zu stärken: „Lasst uns weiterhin Orte der Begegnung schaffen und gemeinsam für eine offene und solidarische Gesellschaft einstehen“, so Pichl.
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Bild-Quelle: „Konstantin Börner“
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