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Einer Datenerhebung der Deutschen Energie-Agentur (dena) zufolge sind die Ausgangsbedingungen für die Wärmewende in den ostdeutschen Bundesländern besser als in den westdeutschen. Die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg HANNA GROSSE HOLTRUP sieht darin eine große Chance für Brandenburg:
„Die Zahlen der dena zu den Ausgangsbedingungen für die Wärmewende in Ostdeutschland freuen mich sehr. Es gibt Grund für Optimismus.“ 31,7 Prozent der Haushalte in den ostdeutschen Bundesländern sind laut der dena bereits ans Fernwärmenetz angeschlossen. Nur 27 Prozent der Gebäude sind noch nicht saniert. In den westdeutschen Bundesländern sind nur 9,7 Prozent der Haushalte an das Fernwärmenetz angeschlossen, der Anteil der noch nicht sanierten Gebäude liegt dort bei 37 Prozent. „Die Zahlen zeigen: Das Gelingen der Wärmewende hat besonders in Ostdeutschland beste Voraussetzungen“, so Hanna Große Holtrup.
Hanna Große Holtrup weiter: „Der Osten Deutschlands, insbesondere Brandenburg, ist schon jetzt führend bei der Energiewende und bei der Umstellung auf klimaneutralen günstigen Strom. Die Ausgangslage ist bestens, dass Ostdeutschland nun auch die Wärmewende maßgeblich vorantreiben kann. Darin liegt eine riesige Chance für die Energieregion Brandenburg. Es ist gut, dass die Bundesregierung private Haushalte großzügig fördern möchte, damit sie bei der Wärmewende mitgenommen werden können. Diese Förderung muss nach Einkommen gestaffelt werden, auch um der im Schnitt geringeren Finanzkraft in den ostdeutschen Bundesländern Rechnung zu tragen. Die Wärmewende lohnt sich für alle, denn sie bedeutet dauerhaft günstiges Heizen und Unabhängigkeit von fossilen Energiequellen, die zwangsläufig immer teurer werden.“
Kategorie
Energie | Pressemitteilung LV