Anlässlich der bundesweiten Demonstrationen gegen Nachtflug und dem Ende des Sammlungszeitraums des Volksbegehrens bekräftigen Bündnis 90/Die Grünen ihre Forderungen nach einem strengen Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr und einem umfassenden Schallschutzprogramm.

Brandenburg hat acht Stunden Nachtruhe verdient
 
Anlässlich der bundesweiten Demonstrationen gegen Nachtflug und dem Ende des Sammlungszeitraums des Volksbegehrens bekräftigen Bündnis 90/Die Grünen ihre Forderungen nach einem strengen Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr und einem umfassenden Schallschutzprogramm.
 
Am Samstag den 24. November 2012 finden in verschiedenen deutschen Städten Demonstrationen mit dem Titel: „Stoppt Nachtflug – Fluglärm macht krank!“ statt. Auch Berlin und Brandenburg beteiligen sich an den Protesten. Dazu der Landesvorsitzende Benjamin Raschke:
 
„Alle Menschen in Brandenburg haben ein Anrecht auf mindestens acht Stunden Nachtruhe.  Dafür braucht es ein striktes Nachtflugverbot, aber auch ein umfassendes Schallschutzprogramm. Die Brandenburger Landesregierung windet sie sich aus ihrer Verantwortung heraus. Natürlich muss bei einem Großflughafen in städtischem Siedlungsgebiet erheblich mehr für den Lärmschutz getan werden, als bei einem Flughafen auf der grünen Wiese.
 
Die bisherige Umsetzung des Schallschutzprogramms insgesamt ist fehlerhaft, zu langsam und intransparent. Wenn die Flughafengesellschaft nicht für eine ordentliche Umsetzung des Lärmschutzes sorgen kann, braucht es eine unabhängige Koordinierungsstelle. Diese soll für eine effektive Realisierung der Maßnahmen sorgen und weitreichende Handlungskompetenzen erhalten.“
 
Treffpunkt für die Demonstration am 24.11. ist um 14 Uhr am Potsdamer Platz in Berlin, von wo aus sich der Demonstrationszug in Richtung Willy-Brandt-Haus bewegen wird. Der bündnisgrüne Landesvorstand Brandenburg wird durch Gerhard Kalinka und Hendrik Zühlke vertreten sein. Treffpunkt der Grünen ist die historische Ampel am Potsdamer Platz um 13.45 Uhr.