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Die Bündnisgrünen begrüßen, dass das ‚Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg‘ jetzt in ein Volksbegehren startet. Dazu der Landesvorsitzende der Brandenburger Bündnisgrünen Clemens Rostock:
„Der Brandenburger Ministerpräsident und sein Landwirtschaftsminister machen Agrarpolitik für Schweinebarone und Großindustrielle. Die Folgen sind unerträglich. Hunderttausende Tiere leiden unter nicht artgerechter Haltung und bekommen Schnäbel und Schwänze gekürzt. AnwohnerInnen leiden unter Gerüchen, Keimen, Ammoniakbelastungen und anderen Immissionen. Die Forderungen des Volksbegehrens sind daher das Mindeste, was erfüllt werden müsste.
Doch Woidke und Vogelsänger behaupten weiter, es stehe alles zum Besten und ziehen damit vermehrt den Zorn der Bevölkerung auf sich. Dabei wissen sie es selbst besser. Ortschaften wie Gumtow oder Haßleben – wo neue Tierfabriken geplant sind – stehen als Symbole ihrer verfehlten Agrarpolitik. Sogar das Brandenburger Verbraucherministerium hatte in seiner Pressemitteilung vom 1. April vor den Folgen der Intensivtierhaltung gewarnt und eine radikale Wende in der Tierhaltung gefordert.
Wir freuen uns deshalb, dass das breite und bunte Agrarwende-Bündnis diesem Vorgehen weiter die Stirn bietet und die Landesregierung zum Kurswechsel auffordert. Wir Bündnisgrünen werden das Volksbegehren nach Kräften unterstützen. Brandenburg ist reif für die Agrarwende!“
Kategorie
Landwirtschaft