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Zum Gutachten, das vom Deutschen Institut für Wirtschaft (DIW) im Auftrag des MUGV zur energiepolitischen Notwendigkeit des neuen Tagebaus Welzow Süd II erstellt wurde, sagt Benjamin Raschke, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg:
"Das Gutachten aus dem Umweltministerium muss das Ende für Welzow Süd II bedeuten. Aber auch insgesamt ist es vorbei mit neuen Tagebauen in Brandenburg . Die Studie belegt, die Klimaschutzziele des Landes werden mit neuen Tagebauen nicht erreicht. Auch kommen die Gutachter zu dem Ergebnis, dass eine Notwendigkeit für den Aufschluss neuer Tagebaue nicht gegeben ist , weil deren Wirtschaftlichkeit in den kommenden Jahren stark abnehmen wird.
Gutachten gab es jetzt genug. Der Wirtschaftsminister muss nun einlenken oder sich die Frage gefallen lassen, ob er die Ziele der Energiestrategie - Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 72 Prozent bis 2030 - einfach vom Tisch wischen will. Bisher war das ganze Planfeststellungsverfahren - wie auch der jetzige Gutachterstreit zwischen den Ministerien - den Menschen in der Region nicht würdig. Für sie geht es immerhin um nichts weniger als ihre Heimat."
Link zum Gutachten vom Deutschen Institut für Wirtschaft (DIW).
Kategorie
Braunkohle | Pressemitteilung LV