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Auf der Mitgliederversammlung der Bündnisgrünen in Elbe-Elster am Sonnabend in Elsterwerda stand die Klimakrise und ihre Auswirkungen auf die Region im Mittelpunkt. An dem Treffen nahm auch die Landesvorsitzende der Brandenburger Bündnisgrünen, Alexandra Pichl, teil.
„Dieser Sommer zeigt erneut, dass der Klimawandel in Brandenburg angekommen ist. Neben Hitzewellen kommt es immer häufiger zu Starkregen-Ereignissen, auch bei uns in Elbe-Elster. Erst vor wenigen Wochen kam es in Falkenberg/Elster zu heftigen Überschwemmungen“, berichtete der Vorsitzende der Bündnisgrünen in Brandenburgs südlichstem Landkreis, Thorsten Altmann. Aufgrund der ansteigenden Temperaturen kann die Luft mehr Wasser aufnehmen, das dann lokal als Starkregen niedergeht. Diese großen Wassermengen können von Kanalisation und Versickerung nicht aufgenommen werden. Ähnlich wie bei Hochwasser lassen sich Starkregenereignisse schwer genau vorhersagen.
Um die Kommunen noch besser zu unterstützen, wollen die Bündnisgrünen die Brandenburger Energieagentur zur Energie- und Klimaagentur ausbauen, kündigte die Landesvorsitzende der Brandenburger Bündnisgrünen, Alexandra Pichl an. Die neue Agentur soll Landkreisen, Städten und Gemeinden dabei helfen, Klimaschutzprojekte und Klimaanpassungsmaßnahmen zu planen und umzusetzen, Fördermittel zu beantragen und die notwendigen Genehmigungen zu erhalten. „Das kann die vorwiegend ehrenamtlich aufgestellte Kommunalpolitik und Verwaltungen im ganzen Land spürbar entlasten“, so Pichl.
Die Brandenburger Landesvorsitzende der Bündnisgrünen versicherte: „Wir lassen unsere Kommunen bei der Anpassung an den Klimawandel im ländlichen Raum schon jetzt nicht alleine.“ Damit sich die Städte und Gemeinden besser auf Extremwetterereignisse vorbereiten können, fördert das Brandenburger Umwelt- und Klimaschutzministerium unter Axel Vogel (Grüne) die Erarbeitung von Handlungskonzepten und Gefahrenanalysen sowie die darauf aufbauenden technischen und baulichen Maßnahmen. „Das Ministerium stellt dafür 25 Millionen Euro bereit“, erläuterte Pichl. Zudem ist der kommunale Klimaschutz einer der fünf übergreifenden Handlungsschwerpunkte im Klimaplan, den das Kabinett im März 2024 als erste klimapolitische Gesamtstrategie der Landesregierung beschlossen hat.
Die Klimaveränderungen sorgen dafür, dass Extremwetterereignisse künftig häufiger auftreten. „Die Klimakrise ist Realität und nicht verhandelbar. Einfach nur zu meckern und ‚dagegen zu sein‘, ohne Lösungen auf den Tisch zu legen, hilft nicht bei überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern“, sagte Pichl.
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Pressemitteilung LV
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