Pflege vor Ort in Podelzig: Eine Gemeinschaftsaufgabe, die das Dorf bereichert.

JULIA SCHMIDT informierte sich über das herausragende Engagement der Oderbruch-Gemeinde Podelzig im Bereich der Pflege vor Ort. „Ich bin beeindruckt davon, wie Pflege in Podelzig als aktive Pflege und als aktives Älterwerden verstanden wird. Mit dieser Grundeinstellung packt die Gemeinde das Thema an, und viele Akteur*innen vor Ort machen mit. Pflege ist hier eine Gemeinschaftsaufgabe, die das Dorf bereichert. Ich nehme aus dem Besuch auch mit, das unsere bündnisgrüne Idee der kommunalen Pflegebeauftragten großen Anklang findet. Wir Bündnisgrüne wollen in den Kommunen hauptamtliche Stellen schaffen oder ausbauen, die das Ehrenamt vor Ort unterstützen. Diese kommunalen Pflegebeauftragten sollen klare Ansprechpersonen sein und bestehende Projekte zur Pflege vor Ort koordinieren, um Synergien besser nutzen zu können. Sie sollen den Ehrenamtlichen zur Seite stehen und sie entlasten, sowie neue Projekte aufbauen."

Auf dem Landesparteitag vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg am 20.11.2021 in Potsdam wird der Leitantrag „Pflege vor Ort stärken“ im Zentrum der inhaltlichen Debatten stehen. Der Landesvorstand möchte der Partei mit dem Leitantrag einen Ideenkatalog an die Hand geben, mithilfe dessen die bündnisgrünen Kommunalpolitiker*innen in ganz Brandenburg den Ausbau der Pflege vor Ort im Rahmen des „Pakts für Pflege“ vorantreiben können.

Im Vorfeld treten die beiden Landesvorsitzenden Julia Schmidt und Alexandra Pichl mit Akteur*innen aus der Pflege in Austausch. JULIA SCHMIDT besuchte am heutigen Mittwoch, 10.11.2021 die Oderbruch-Gemeinde Podelzig und traf sich mit Bürgermeister Thomas Mix. 

JULIA SCHMIDT resümiert nach ihrem Besuch: „Ich bin beeindruckt davon, wie Pflege in Podelzig als aktive Pflege und als aktives Älterwerden verstanden wird. Mit dieser Grundeinstellung packt die Gemeinde das Thema an, und viele Akteur*innen vor Ort machen mit. Um nur einige Beispiele zu nennen: Die Tagespflegeeinrichtung bietet zahlreiche Aktivitäten wie Rätselstunden an, damit Menschen ihren Alltag spannend und herausfordernd gestalten können. Die Kita nebenan und die Pflegeeinrichtung nutzen die Wiese zwischen ihnen als Begegnungsort zwischen Jung und Alt. Sie kooperieren oft, beispielsweise wenn die Älteren den Kinder Geschichten vorlesen. Und der Kreissportbund führt Kurse zur Sturzprävention durch. Pflege ist hier eine Gemeinschaftsaufgabe, die das Dorf bereichert. 

Mein Ziel war es heute, die kommunale Perspektive zu erfahren und diese Erkenntnisse in die Landespolitik einzubringen. Ich nehme aus dem Besuch auch mit, das unsere bündnisgrüne Idee der kommunalen Pflegebeauftragten großen Anklang findet: Wir Bündnisgrüne wollen in den Kommunen hauptamtliche Stellen schaffen oder ausbauen, die das Ehrenamt vor Ort unterstützen. Diese kommunalen Pflegebeauftragten sollen klare Ansprechpersonen sein und bestehende Projekte zur Pflege vor Ort koordinieren, um Synergien besser nutzen zu können. Sie sollen den Ehrenamtlichen zur Seite stehen und sie entlasten, sowie neue Projekte aufbauen. Mir wurde heute in Podelzig zurückgespiegelt, dass dies die Pflege vor Ort enorm stärken würde.“

Zum nächsten Termin im Rahmen des Projekts „Pflege vor Ort stärken“ reist Alexandra Pichl am 17.11.2021 ins Havelland. Die Gemeinden im Amt Nennhausen im Havelland unternehmen mit kreativen Maßnahmen Einiges, damit möglichst wenige Einwohner*innen überhaupt Pflege brachen. Die Maßnahmen reichen von Bänken, die Spaziergänge erleichtern, über einen Mittagstisch bis hin zum Gärtnern im Gemeinschaftsgarten und zu Sportkursen. Über diese Ideen wird Alexandra Pichl mit der Koordinatorin des Modellprojekts „Pflegeprävalenz“, Ines Neidt, der Sozialplanerin des Landkreises Havelland, Christina Höffler, und dem Präsidenten des Vereins Pro Seniorenpflege, Dr. Dieter Wollenberg sprechen.

Hintergrund:

Den Leitantrag „Pflege vor Ort stärken“  finden Sie hier.

Kategorie

KV Märkisch-Oderland | Pressemitteilung LV | Soziales und Gesundheit

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