"Heimat und Herz"-Inhaberin in Cottbus ist Grüne Gründerin im Januar

Die Brandenburger Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, PETRA BUDKE, hat heute die Inhaberin des Geschäfts „Heimat und Herz“, Doreen Zeumke, als „Grüne Gründerin“ ausgezeichnet. Die 39jährige hatte sich auf den Tag genau vor einem Jahr mit dem Geschäft, einer Mischung aus Café, Bäckerei und Feinkostladen, in der Innenstadt von Cottbus, der Sprem, selbständig gemacht.

Die Brandenburger Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, PETRA BUDKE, hat heute die Inhaberin des Geschäfts „Heimat und Herz“, Doreen Zeumke, als „Grüne Gründerin“ ausgezeichnet. Die 39jährige hatte sich auf den Tag genau vor einem Jahr mit dem Geschäft, einer Mischung aus Café, Bäckerei und Feinkostladen, in der Innenstadt von Cottbus, der Sprem, selbständig gemacht.

Doreen Zeumke, die vor zwölf Jahren mit ihrem Mann die Kaffeerösterei „Coffeelatte“ am Altmarkt gegründet hatte und erst letzte Woche von der Stadt Cottbus als Ehrenbürgerin aufgenommen wurde, freute sich über die Auszeichnung „Grüne Gründerin“: „Das ist eine großartige Ehrung, das ist doch der Treibstoff, der mich weiterlaufen lässt.“

„Doreen Zeumke fördert die Produktion und den Verzehr von gesunden, regionalen Lebensmitteln und schafft mit ihren insgesamt acht fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Arbeitsplätze“, begründete die Brandenburger Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, PETRA BUDKE, die Wahl von Zeumke als Grüne Gründerin des Monats Januar. „Mit diesem Preis, den wir bereits das siebte Mal vergeben, wollen wir Frauen würdigen, die sich mit originellen, nachhaltigen Ideen selbständig machen und die Wirtschaft Brandenburgs ankurbeln.“

PETRA WEISSFLOG, die Vorsitzende des Kreisverbandes Cottbus von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, fügte hinzu: „Mit diesem wunderbaren Konzept aus Café, Bäckerei und Feinkostladen belebt das „Heimat und Herz“ die Innenstadt von Cottbus.“  

Die Idee für das „Heimat und Herz“ entspringt Doreen Zeumkes „Leidenschaft für gutes Essen, regionale Produkte und ehrlichem Handwerk, gepaart mit einer Prise lokalem Idealismus“, so die gebürtige Cottbuserin zu ihrem Konzept. In der Tat können die Kundinnen und Kunden sehen, was sie gleich verspeisen werden: Die täglich frische Suppe wird in der offenen Küche zubereitet, das Brot und die Kuchen in der verglasten Backstube gebacken – und zwar bis in den Nachmittag hinein. „Aus purem Eigennutz“, sagt die zweifache Mutter. Als ihre Kinder schulpflichtig wurden, hätten die ihre alten, trockenen Stullen wieder mit nach Hause gebracht. Im „Heimat und Herz“ hingegen bleibt das Brot lange frisch: Das Mehl stammt aus einer Dresdener Mühle, der Teig kommt ohne jeglichen Backtriebmittel aus und hat 24 Stunden lang Zeit zu reifen. „Der Geschmack ist jeden Cent wert und Sie haben zwei bis drei Tage Spaß daran“, meint die Geschäftsfrau. „Gerissenes“ heißt das eine Brot, „Langes“ das Baguette – im „Heimat und Herz“ ist vom Etikett bis zur Verkaufstüte mit dem Aufdruck „Biologisch abbeißbar“ alles liebevoll und originell gestaltet, dafür hat die studierte Architektin ein Faible. Auch das Inventar, die Verkaufstheke, Regale, Tische und Lampen sind Marke Eigenbau, von ihr entworfen und ihrem Mann, einem Schlosser, gezimmert.

In einem großen Regal sind die Produkte kleiner, inhabergeführter Manufakturbetriebe geschmackvoll aufgereiht: Senf, Saaten, Öle und Leberwurst vom Wollschwein aus Fläming, Honig mit Vanille, Chili oder Sanddorn veredelt vom Cottbuser Imker, Likör aus Weimar, vegane Aufstriche aus Berlin, gebrannte Mandeln aus der Lausitz und Wein aus Welzow. Die Pasta wie „Rote Beete Caserecce“ oder „Spinat Fusilli“ macht Doreen Zeumke selbst und auch die Marmeladen aus Apfel, Mirabelle und Holunder sind „made in Cottbus“ – aus dem Garten der Grünen Gründerin.

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