Kinder aus der Armut holen und Familien fördern

Anlässlich des „Internationalen Tags der Familie“ am 15. Mai 2017 erklärt die Brandenburger Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, PETRA BUDKE: „Es gibt in Deutschland kein größeres Armutsrisiko, als alleinerziehend zu sein. Das spiegelt sich auch in Brandenburg wider. Hier ist jedes fünfte Kind, 22 Prozent, von Armut bedroht. Viele der insgesamt 61.000 Jungen und Mädchen leben in Familien mit nur einem Elternteil. Das Armutsrisiko von Familien Alleinerziehender in Brandenburg ist bis zu viermal höher als das in Paarfamilien.

16.05.17 –

Anlässlich des „Internationalen Tags der Familie“ am 15. Mai 2017 erklärt die Brandenburger Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, PETRA BUDKE:

„Es gibt in Deutschland kein größeres Armutsrisiko, als alleinerziehend zu sein. Das spiegelt sich auch in Brandenburg wider. Hier ist jedes fünfte Kind, 22 Prozent, von Armut bedroht. Viele der insgesamt 61.000 Jungen und Mädchen leben in Familien mit nur einem Elternteil. Das Armutsrisiko von Familien Alleinerziehender in Brandenburg ist bis zu viermal höher als das in Paarfamilien.

Wir können es uns als Gesellschaft aber nicht leisten, wegzugucken, die Alleinerziehenden mit ihren finanziellen Problemen allein zu lassen und das Talent der Kinder nicht zu fördern. Dieser bodenlosen Ungerechtigkeit müssen wir entgegensteuern. Uns ist jedes Kind wichtig! Daher fordern wir Grünen das Familienbudget: mit Regelsätzen für Kinder, die so hoch sind, dass sie den tatsächlichen Bedarf decken - und zwar auch für Teilhabe an Bildung, Kultur und Mobilität, mit einem unbürokratischen Kindergeldbonus für geringverdienende Familien und mit einer Kindergrundsicherung, die die bisherige Förderung zu einer einheitlichen Leistung für alle Kinder zusammenfasst. Davon würden vor allem Familien mit geringen und mittleren Einkommen profitieren."

Darüber hinaus, so PETRA BUDKE weiter, müsse man die institutionellen Rahmenbedingungen für Familien verbessern. „Dazu gehören bessere Bildungseinrichtungen, eine flexiblere Kinderbetreuung und die Beitragsfreiheit für Kitas, aber auch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch innovative Arbeitszeitkonzepte, zum Beispiel Homeofficetage und ein Rückkehrrecht auf Vollzeit nach einer Teilzeitphase."

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