Wertschätzung für Pflegeberufe muss in dauerhafte Verbesserungen münden

Anlässlich des Tags der Pflege sagt die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, JULIA SCHMIDT: „Endlich wird Arbeit in den Pflegeberufen stärker wertgeschätzt. Dieses Umdenken war dringend nötig, muss nun aber konsequent zu Ende gedacht werden. Noch immer werden Pfleger*innen weit unter dem Wert ihrer Arbeit abgespeist. Derzeit tragen sie unsere Gesellschaft durch die Krise, doch vielen droht aufgrund schlechter Bezahlung die Altersarmut. Das dürfen wir nicht zulassen. Die neu gewonnene Wertschätzung der Pflegeberufe muss in dauerhafte Verbesserungen münden."

12.05.20 –

Anlässlich des Tags der Pflege am 12.05.2020 sagt die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, JULIA SCHMIDT: „Endlich wird Arbeit in den Pflegeberufen stärker wertgeschätzt. Dieses Umdenken war dringend nötig, muss nun aber konsequent zu Ende gedacht werden. Noch immer werden Pfleger*innen weit unter dem Wert ihrer Arbeit abgespeist. Derzeit tragen sie unsere Gesellschaft durch die Krise, doch vielen droht aufgrund schlechter Bezahlung die Altersarmut. Das dürfen wir nicht zulassen. Die neu gewonnene Wertschätzung der Pflegeberufe muss in dauerhafte Verbesserungen münden.

Pflege braucht gute Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung. Dazu gehört unter anderem ein allgemeinverbindlichen Tarifvertrag sowie ein besserer Pflegeschlüssel. Die körperlich hart arbeitenden Pfleger*innen sollen zudem ihre Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich reduzieren können.“

Die frauenpolitische Sprecherin und Landesvorsitzende der brandenburger Bündnisgrünen, ALEXANDRA PICHL, betont: „Es sind mehrheitlich Frauen, die in den systemrelevanten Berufen arbeiten. Allein in der Pflege machen sie 80% der Beschäftigten aus. Ihre Verantwortung ist groß, doch ihre Löhne und ihre Arbeitsbedingungen sind meistens schlecht. Überlastung, Zeitdruck und schlechte Bezahlung sind schon lange an der Tagesordnung. Viel zu oft wird es immer noch als selbstverständlich vorausgesetzt, dass Frauen sich kümmern, ob unbezahlt im Privaten oder unterbezahlt in Pflegeberufen. Die Corona-Krise deckt ungerechte Geschlechterverhältnisse mit neuer Wucht auf.“

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