Am Wochenende positionierten sich Bündnis 90/Die Grünen auf ihrer Bundesdelegiertenkonferenz in Münster im Vorfeld des Bundestagswahljahres klar für Weltoffenheit, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz. Unter dem Motto "Wir bleiben unbequem" debattierten sie drei Tage lang in Münster engagiert und kontrovers mit vielen interessanten Gastrednerinnen und Gastrednern, unter anderem auch mit dem Chef des Daimler-Konzerns Dieter Zetsche.

Die Landesvorsitzende PETRA BUDKE begrüßt die Beschlüsse zur sozialen Gerechtigkeit. Für sie ist besonders wichtig, dass der Fokus diesmal auf der Bekämpfung von Kinder- und Altersarmut liegt. "Jedes Kind in unserem Land muss gleich gute Chancen im Leben haben, gesund aufzuwachsen, eine gute Bildung zu erhalten und am sozialen und kulturellen Leben teilzuhaben. Deshalb ist es so wichtig, dass wir sowohl in gute Kitas und Schulen investieren, als auch Alleinerziehende und Familien mit unteren Einkommen besser unterstützen", so PETRA BUDKE.

Am Sonntag folgte ein Beschluss zum klimapolitisch notwendigen Kohleausstieg. Der Landesvorsitzende CLEMENS ROSTOCK freut sich über den Rückenwind vom Bundesverband beim Kampf gegen neue Tagebaue. "Während die Bundesregierung beim Klimaschutz herumlaviert, benennen wir klar, was nötig ist, um die Klimaerwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten", sagt CLEMENS ROSTOCK.