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Anlässlich des Internationalen Tags der Humanitären Hilfe am 19. August erinnert die Brandenburger Landesvorsitzende Petra Budke an die Seenotretter, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um Menschen auf der Flucht in ihren kleinen Booten aufzusammeln – und dabei noch zu Kriminellen gestempelt werden.
„Am Tag der humanitären Hilfe möchten wir Bündnisgrüne allen Helferinnen und Helfern danken, die den Geflüchteten hierzulande ermöglichen, anzukommen und sich willkommen zu fühlen. Wir dürfen nicht weiter tatenlos zusehen, wie Menschen im Mittelmeer auf der Flucht ertrinken und Seenotretter zu Kriminellen gestempelt werden. Wir brauchen sichere Fluchtrouten. Europa muss sich seinen humanitären Pflichten endlich stellen und ein europäisch organisiertes und ausreichendes Seenotrettungsprogramm unter Beteiligung der Mitgliedstaaten starten! Wir müssen endlich anfangen, Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen und die UNHCR-Flüchtlingslager besser zu unterstützen. Das Dublin-System ist gescheitert. Wir setzen uns für ein faires und geordnetes Asyl-Verfahren in Europa ein. Daran müssen alle Bundesländer und alle europäischen Staaten mitwirken.
Im Jahr 2018 sind bereits mehr als 1.500 Menschen auf der Flucht ertrunken, überwiegend im Mittelmeer. Allein im Juni und Juli sind nach Angaben von Amnesty International 721 Menschen auf dem Weg von Libyen über das Mittelmeer gestorben. Mehr als 35.000 Menschen sind seit dem Jahr 2000 vor den Toren Europas umgekommen.“
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