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09.12.10 –
Von 14.-16. Dezember rollen wieder Castoren mit radioaktivem Material durch Deutschland. Ziel ist das Zwischenlager in Lubmin nahe Greifswald. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird ein Teil der Strecke durch Brandenburg führen. Dazu sagen die Brandenburger AtomkraftgegnerInnen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, BUND und dem Potsdamer Anti-Atom-Bündnis:
„Nach den Protesten gegen die Castortransporte nach Gorleben setzen wir unseren Widerstand fort. Wir rufen alle Brandenburgerinnen und Brandenburger zur Teilnahme an der Anti-Atom-Demo am Samstag, 11. Dezember, ab 13 Uhr am Bahnhofsvorplatz in Greifswald auf.
Während sich die Energiekonzerne nach dem Kniefall der Bundesregierung vor der Atomlobby über zusätzliche Gewinne in Milliardenhöhe freuen, müssen die Bürgerinnen und Bürger damit leben, dass weiterhin regelmäßig hochgefährlicher Atommüll über Deutschlands Straßen und Schienen rollt. Dies ist politisch fahrlässig und unverantwortlich.
Gorleben war nur der Anfang. Auch in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind die Bürgerinnen und Bürger nicht länger bereit, die Risiken für den rücksichtslosen Atomkurs von Schwarz-Gelb zu tragen. Mit unseren Protesten setzen wir ein deutliches Zeichen gegen Atomkraft und kämpfen für eine sichere und saubere energiepolitische Zukunft.“
Die Brandenburger AtomkraftgegnerInnen erwarten die Ankunft des Castorzugs am 16. Dezember in Brandenburg. Entlang der Strecke sind unterschiedliche Aktionen geplant.
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