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Bündnisgrüne halten an Forderung nach Nationalpark für Lieberoser Heide fest

Zum von Umweltministerin Anita Tack vorgestellten Masterplan für die künftige Umgestaltung der Lieberoser Heide äußert sich der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg Benjamin Raschke.

31.03.10 –

Zum heute von Umweltministerin Anita Tack vorgestellten Masterplan für die künftige Umgestaltung der Lieberoser Heide äußert sich der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg Benjamin Raschke wie folgt:

„Wir Bündnisgrünen begrüßen die Einrichtung einer Internationalen Naturausstellung (INA) auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lieberoser Heide. Dies ist ein richtiger und wichtiger Schritt für die Region." Das reiche aber nicht aus, so Raschke. „Am Ende muss eindeutig die Einrichtung eines Nationalparks stehen." Im internationalen Jahr der Artenvielfalt sei dies aus naturschutzfachlicher Sicht mehr denn je geboten, so der Landesvorsitzende. Die Lieberoser Heide biete einen Rückzugsraum für zahlreiche seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten, die in der heutigen intensiv genutzten Landschaft ansonsten keinen Lebensraum mehr fänden. „Und auch aus touristischer Sicht wäre die Einrichtung eines Nationalparks ein wichtiger Beitrag", so Raschke. „Wir fordern die Landesregierung daher auf, sich weiterhin aktiv für die Einrichtung eines Nationalparks einzusetzen."

Dazu müsse auch die Munitionsberäumung der Verdachtsflächen vorangetrieben werden. „Hier ist neben dem Land auch die Bundesregierung gefordert," so Raschke. Schließlich sei es der Bund gewesen, der den Truppenübungsplatz - und damit auch die Verantwortung und Kosten für die Beräumung - nach der Schließung an das Land Brandenburg übergeben habe, so der Landesvorsitzende.

 

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