Alkoholfahrt des CDU-Vorsitzenden Redmann wirft Fragen auf – Bündnisgrüne fordern Aufklärung

17.07.24 –

Der Umgang der CDU mit der Alkoholfahrt des CDU-Vorsitzenden Jan Redmann wirft erhebliche Fragen auf. Es gibt widersprüchliche Darstellungen des Vorfalls. Redmann behauptet, er habe seinen Führerschein freiwillig abgegeben. Doch Polizeiberichte zeigen, dass dies aufgrund des hohen Alkoholgehalts zwangsläufig geschehen wäre. Zudem handelte es sich nach Angaben der Polizei nicht um eine Routinekontrolle; Redmann wurde wegen auffälliger Fahrweise gestoppt. Auch sei ein Bluttest durchgeführt worden, während Redmann nur von einem Atemtest sprach.

Benjamin Raschke, Spitzenkandidat der Brandenburger Bündnisgrünen für die Landtagswahl, sagt:

„Jan Redmann hatte der Öffentlichkeit versprochen, mit der Alkoholfahrt transparent und mit voller Ehrlichkeit umzugehen. Daran muss er sich nun messen lassen. Durch die aktuellen Informationen der Polizei ist Redmanns Geschichte wie ein Soufflé zusammengefallen. Redmann hat die Blutentnahme verschwiegen, die Verkehrskontrolle erfolgte offenbar auf Verdacht und der Führerschein hätte bei diesem Promillewert in jedem Fall abgegeben werden müssen.

Das alles wirft erhebliche Fragen auf. Wir fordern von Jan Redmann und dem CDU-geführten Innenministerium vollständige Aufklärung in dieser Sache. Die Öffentlichkeit hat das Recht auf eine lückenlose und transparente Aufklärung aller Umstände dieses Vorfalls.

Ein hemdsärmeliger Umgang mit der Wahrheit lässt sich mit dem Anspruch auf ein Amt als Ministerpräsident oder Innenminister nicht glaubwürdig vereinbaren."

 

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Pressemitteilung LV

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