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04.11.10 –
Die Brandenburger AtomkraftgegnerInnen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, BUND und dem Potsdamer Anti-Atom-Bündnis rufen zur Teilnahme an der bundesweit organisierten Großdemonstration gegen die Castortransporte im Wendland auf.
Am 6. November werden wieder die Castorbehälter nach Gorleben rollen. Die Brandenburger Atomkraftgegnerinnen und -gegner sagen dazu:
„Die Bundesregierung verlängert die Laufzeiten für Atomkraftwerke und ignoriert dabei, dass es weltweit noch immer kein sicheres Endlager gibt. Der geplante deutsche Standort Gorleben im benachbarten niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg wurde in den siebziger Jahren ausgewählt, völlig zu Unrecht, wie man heute weiß.“
So sei Gorleben nicht nur geologisch als atomare Lagerstätte völlig ungeeignet, auch Grundwasserkontakt und nahe Gasfelder stellten ein großes Gefahrenpotenzial dar. Dass Gorleben trotz alledem als Atommülllager ausgewählt wurde, sei eine rein politische Entscheidung gewesen – dass Schwarz-Gelb auch heute noch weiter an Gorleben festhalte, politisch unverantwortlich. „In Dannenberg kämpfen wir deshalb für eine sichere und saubere energiepolitische Zukunft“, so die Bündnispartner.
Kategorie
Energie | Pressemitteilung LV