Bündnisgrüner Parteitagsbeschluss: Land soll Preiserhöhung beim Semesterticket verhindern

Die Basis und der Landesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg setzen sich für ein Moratorium für Preiserhöhungen beim Semesterticket ein. Die Landesdelegiertenkonferenz hat einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag angenommen. Die Brandenburger Bündnisgrünen fordern als kurzfristige Lösung, die bereits im letzten Jahr angewendete Übergangslösung zu verlängern: Die Preise sollen für ein weiteres Jahr eingefroren und die Differenz soll aus dem Corona-Fonds ausgeglichen werden. ALEXANDRA PICHL: "Studierende, die ohnehin von der Corona-Pandemie hart getroffen wurden, dürfen nicht weiter finanziell belastet werden. Das Land muss eingreifen und verhindern, dass das Semesterticket unverhältnismäßigen Preiserhöhungen zum Opfer fällt."

Die Basis und der Landesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg setzen sich für ein Moratorium für Preiserhöhungen beim Semesterticket ein. Die Landesdelegiertenkonferenz hat einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag angenommen. Dieser wurde eingebracht von der Grünen Jugend Brandenburg, und mit erarbeitet von dem bündnisgrünen Landratskandidaten für Oberhavel, Clemens Rostock.

Die Brandenburger Bündnisgrünen fordern als kurzfristige Lösung, die bereits im letzten Jahr angewendete Übergangslösung zu verlängern: Die Preise sollen für ein weiteres Jahr eingefroren und die Differenz soll aus dem Corona-Fonds ausgeglichen werden. So gewinnen alle Seiten Zeit, um gemeinsam mit Berlin eine langfristig tragbare Lösung zu entwickeln.

Perspektivisch wollen die Brandenburger Bündnisgrünen das Solidarmodell des Semestertickets erhalten: Es hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Dennoch muss es weiterentwickelt und die Gerechtigkeitslücke zum Azubiticket geschlossen werden. Letzteres kostet aktuell im Jahresabo 365 €.

Grundsätzlich sollte das Semesterticket nach Ansicht der Brandenburger Bündnisgrünen überarbeitet werden, damit die kreislichen Verkehrsunternehmen an den Hochschulstandorten stärker von ihm profitieren. Von den Semesterticketeinnahmen kommt bisher zu wenig bei diesen an. Stattdessen kommt der größte Teil dem Regionalverkehr zu Gute. Statt den Gesamtpreis des Semestertickets kräftig zu erhöhen, sollte diese Einnahmeaufteilung kritisch überprüft werden. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg setzen sich für zügige Gespräche zwischen den Verkehrs- und Wissenschaftsressorts von Brandenburg und Berlin, dem VBB, den kreislichen Verkehrsunternehmen und den Studierenden über die verschiedenen Optionen ein.

Dazu sagt die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Brandenburg, ALEXANDRA PICHL: "Studierende, die ohnehin von der Corona-Pandemie hart getroffen wurden, dürfen nicht weiter finanziell belastet werden. Das Land muss eingreifen und verhindern, dass das Semesterticket unverhältnismäßigen Preiserhöhungen zum Opfer fällt."
 

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Bildung | Mobilität | Pressemitteilung LV | Soziales und Gesundheit

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