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Anlässlich des Konfliktes zwischen dem Brandenburger Umwelt- und Landwirtschaftsministerium und dem Förderverein des Nationalparks Unteres Odertal fordert die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen SKA KELLER beide Parteien auf, wieder Verhandlungen aufzunehmen. Die Positionen des Fördervereins und des Ministeriums seien in der Frage des Flurneuordnungsverfahrens und der weiter zu entwickelnden Kernzone des einzigen Brandenburger Nationalparks "keine Meile" mehr voneinander entfernt gewesen. Die Streitfrage nach den Austauschflächen und der landwirtschaftlichen Nutzung dürfte angesichts der großen Flächenanteile des Landes sowie des Bundes und des Fördervereins und der damit einhergehenden Ausweichmöglichkeiten lösbar sein. Zur Schlichtung des Streites und bei der Anfertigung des bis 2011 zu erstellenden Nationalparkplanes fordert SKA KELLER die Einbeziehung der Schutzgebiets-Kommission der Weltnaturschutzunion (IUCN).
Das Land Brandenburg verfüge über genügend Kompensationsflächen und -mittel, um eine Zustimmung auf Augenhöhe herbeizuführen. Vorrangigstes Ziel in einem Nationalpark müsse sein, den möglichst ungestörten Ablauf von Naturvorgängen in ihrer natürlichen Dynamik zu gewährleisten. Um dies im Nationalpark Unteres Odertal sicherzustellen, ist eine fachliche Betreuung durch die Weltnaturschutzunion notwendig.
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