Wer A wie Atom sagt, muss auch B wie Braunkohle sagen

Die rot-rote Landesregierung soll endlich ihren energiepolitischen Eiertanz beenden und aus der Braunkohleverstromung aussteigen, sagt unsere Landesvorsitzende Annaleana Baerbock in den Potsdamer Neuesten Nachrichten.

„Zukunft oder Vergangenheit“ steht über dem Papier, das neun Bundesländer zur von der Bundesregierung geplanten Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken vergangene Woche vorgelegt haben. Mit dabei im Club der Neun: die Brandenburger Landesregierung. Richtig so!

 

Sie sollte dabei aber nicht vergessen, vor ihrer eigenen Haustür zu kehren. In Brandenburg führen SPD und LINKE nämlich bei der Braunkohle genau den energiepolitischen Eiertanz auf, den sie Schwarz-Gelb im Bund vorwerfen: Sie verlängern die Lebenszeit einer umweltschädlichen Vergangenheitstechnologie im Interesse eines großen Energiekonzerns auf Kosten der Allgemeinheit. Wenn die Landesregierung ihre Unterschrift unter dem Anti-Atom-Appell der Länder wirklich ernst meint, muss sie auch im eigenen Land konsequent für den Ausstieg aus rückständigen Energieformen kämpfen: Wer A wie Atomkraft sagt, muss auch B wie Braunkohle sagen!

 

Schon 2020 können wir allein mit erneuerbaren Energien den gesamten Strombedarf Brandenburgs decken. Wer, wie die rot-rote Landesregierung, trotzdem am Klimakiller Kohle festhält und dafür sogar bereit ist, Vattenfall bei der Verklappung von CO2 unter der Erde von Beeskow und Neutrebbin zu unterstützen, blockiert den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Und zwar mit enormen wirtschaftspolitischen Folgen: Erneuerbare Energien und Umwelttechnologien sind die Wachstums- und Innovationsmärkte unserer Region. Allein in den letzten Jahren sind in Brandenburgs grüner Boombranche über 10.000 neue Jobs entstanden – Tendenz stark steigend!

Die Position unserer Landesvorsitzenden Annalena Baerbock ist am 07. September in den Potsdamer Neuesten Nachrichten erschienen.

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CCS | Energie | News

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