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1998 beschloss die Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis90/Die Grünen in Leipzig die Bildung einer „deutlich erkennbaren Struktur“ bündnisgrüner und der Partei nahe stehender Gewerkschafter*innen, „die grüne Anliegen in die Gewerkschaft hinein kommuniziert und gewerkschaftliche Anliegen in grüne Entscheidungsprozesse einbezieht“. Das war die Geburtsstunde von GewerkschaftsGrün. Gewerkschaftsgrün gibt es inzwischen auch in den Bundesländern und einigen Städten und Landkreisen.
GewerkschaftsGrün Brandenburg gründete sich im Rahmen des Landesdelegiertenrates der Brandenburger Bündnisgrünen am 10. August 2019, mit Unterstützung des damaligen ver.di-Vorsitzenden, Frank Bsirske.
Wir stehen für
eine gerechte Verteilung von Arbeit, Einkommen und Vermögen
gerechte Löhne und einen flächendeckenden auskömmlichen Mindestlohn ohne Ausnahmen,
gute und sichere Arbeitsbedingungen, auch in einer digitalen Arbeitswelt
Maßnahmen für alterns- und altersgerechtes Arbeiten
einen sozialen Arbeitsmarkt und eine armutsfeste Grundsicherung,
innovative Impulse in der Arbeitswelt,
eine ökologische Politik, die unsere Lebensgrundlagen schützt,
die Gleichstellung der Geschlechter,
Selbstbestimmung und Demokratie in allen Bereichen der Gesellschaft
wirksame Mitbestimmung der Beschäftigten in den Betrieben und Verwaltungen
gewerkschaftliche Mitbestimmung in Kapitalgesellschaften
GewerkschaftsGrün will dazu beitragen, diese politische Perspektive auf allen Ebenen der Partei lebendig werden zu lassen. Wir wollen die Arbeit der politischen Gremien und Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen in den Themenbereichen Arbeit und Soziales unterstützen. Wir wollen aber auch in den Gewerkschaften für eine Politik eintreten, die insbesondere die Ökologisierung unseres Wirtschaftssystems berücksichtigt.
Wir wollen einen lebendigen Diskussionszusammenhang zwischen Gewerkschaften und bündnisgrüner Partei. Die Mitarbeit parteipolitisch ungebundener Gewerkschafter*innen und Arbeitnehmer*innen und Beamt*innen ist auf allen Ebenen von GewerkschaftsGrün ausdrücklich erwünscht.
Fragen? Du erreichst uns über Ruth Wagner und Niko Stumpfögger.
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März 2021: Flugblatt zum Frauentag
Ausgewählte Kategorie: Mobilität
JULIA SCHMIDT: „Aus Sicht der Beschäftigten ist das Geschäftsmodell von Uber eine Frechheit. Fahrer*innen werden in eine Scheinselbstständigkeit gedrängt, um Mindestlöhne zu umgehen. Sich selbst als fortschrittliches Mobilitätsunternehmen zu stilisieren, aber gleichzeitig eine…